Sein erstes Spiel hat Neuzugang Josef de Souza vor der Länderspielpause gegen Genclerbirligi (0:1) bestritten – und dabei durchaus angedeutet, dass er eine Verstärkung für die „Schwarzen Adler“ sein kann. In einer Pressekonferenz auf dem Nevzat Demir-Trainingsgelände äußerte sich der Brasilianer nochmals zu seinem Wechsel und seinen ersten Wochen in der Türkei.
Erfolgsdruck überrascht Josef nicht
„Ich freue mich sehr, dass ich wieder in Istanbul bin und für Besiktas spielen darf. Doch jetzt ist es an der Zeit, hart zu arbeiten. Ich möchte das mir entgegengebrachte Vertrauen mit Leistung auf dem Platz zurückzahlen“, so Josef zu Beginn. Rückblickend zu seinem Transfer an den Bosporus erklärte der 31-Jährige: „Mündliche Offerten gab es von sehr vielen Klubs. Doch Besiktas hat ein konkretes Angebot unterbreitet, das wir dann angenommen haben. Ich habe bereits in Brasilien bei großen Teams gespielt. Daher ist der Erfolgsdruck hier nichts Neues für mich. Auch damals ging es immer darum, Meister zu werden.“
„Müssen uns dringend verbessern“
Mit Al-Ahli Dschidda, dem Ex-Klub des Brasilianers, gibt es dem Vernehmen nach noch einige Unstimmigkeiten. Die Araber klagen über einen nicht genehmigten Transfer. Die Spiellizenz hat der Mittelfeldspieler dennoch erhalten. Josef dazu: „Wenn man einen Rechtsstreit vor die FIFA tragen muss, sind solche Dinge normal. Sie wollten die Lizenz nicht übermitteln, dann schreitet eben die FIFA ein. Am Ende des Tages stehe ich hier und spiele für Besiktas.“ Zum schwachen Saisonstart sagte der 31-jährige Brasilianer: „Wir sprechen täglich mit dem Coach darüber, was wir besser machen können. Wichtig ist nicht, wie man beginnt, sondern wie man es zu Ende bringt. Das Team ist gut. Doch in einigen Bereichen müssen wir uns dringend verbessern.“