3:2 in Tiflis, starke Einheit: Kapitän setzt klare Zeichen
Im Boris-Paichadze-Nationalstadion gewann die Türkei zum Auftakt der WM-Qualifikation 2026 in der Gruppe E mit 3:2 gegen Georgien (zum Spielbericht). Nach intensiven 90 Minuten rückte Kapitän Hakan Calhanoglu vor allem die Geschlossenheit der Mannschaft in den Mittelpunkt: „Wir haben ein anderes Spiel erwartet. Wir warteten auf ein Team, das mehr Druck machte. Wir hätten ein anderes Ergebnis erzielen können. Nach der Roten Karte hatten wir es schwer, aber wichtig sind drei Punkte.“
„Das ist die Nationalmannschaft“ – deutliche Worte zur Einheit
Mit Blick auf Nebenthemen stellte Calhanoglu unmissverständlich klar: „Yunus war bei mir, sein Auge war nicht verletzt. (Gelächter). Das ist die Nationalmannschaft, so etwas gibt es hier nicht! Unser Respekt vor den einzelnen Vereinsgemeinden ist endlos, aber hier repräsentieren wir unsere Flagge. Eine solche Diskussion gibt es nie. Weder Yunus noch Kerem noch Abdülkerim. Wir sind hier alle Brüder. Das ist die Nationalmannschaft! Wir sind glücklich, Yunus ist bei mir, wir haben solche Probleme nicht!“
WM-Ziel, Konya und die Rolle der Fans
Zum sportlichen Weg sagte der Kapitän: „Unser Ziel ist groß, wir wollen zur Weltmeisterschaft gehen. Wir werden versuchen, unser Bestes zu geben. Wir wollen besser werden. In der zweiten Halbzeit mussten wir härter kämpfen. Herzlichen Glückwunsch an meine Teamkollegen. Jeder versuchte sein Bestes zu geben. Wichtig ist, mit drei Punkten zu beginnen. Jetzt ist es in Konya. Wir haben dort historische Siege errungen. Ich hoffe, er wird wieder glücklich sein. Sie haben uns nie allein gelassen. Unsere Fans werden ihr Bestes geben und wir werden unser Bestes geben.“
Signal für den weiteren Quali-Verlauf
Das Auftaktspiel lieferte ein Ergebnis mit Wirkung: sportlich das 3:2, inhaltlich eine klare Botschaft von Hakan Calhanoglu zur Einheit – und der Blick auf Konya als nächsten Prüfstein.