Besiktas-Trainer Senol Günes verriet im Gespräch mit der türkischen Tageszeitung Sözcü, dass es in der Tat ein Angebot des nationalen Fußballverbandes TFF gegeben habe und der 66-Jährige Nationaltrainer der Türkei werden sollte. Allerdings hätte vor der Offerte ein Gespräch zwischen Günes und dem BJK-Vorstand stattgefunden, indem der erfahrene Coach bereits sein Wort gegeben habe, bei Besiktas zu verlängern. Aus diesem Grund habe er das Angebot schließlich abgelehnt: „Ich habe Besiktas mein Wort gegeben und einen Vertrag unterschrieben. Doch bevor der neue Kontrakt überhaupt rechtsgültig war, kam das Angebot vom türkischen Verband. Man bot mir den Posten als Nationaltrainer an. Obwohl meine Unterschrift noch keine Wirksamkeit entfaltet hatte, habe ich das Angebot abgelehnt, da ich, wie bereits erwähnt, Besiktas zugesagt hatte.“
Lob für VAR-System und Derby-Schiedsrichter
Zudem äußerte sich der Erfolgstrainer zum Videoassistenten (VAR) und der Leistung der Schiedsrichter im Derby gegen Galatasaray: „Das VAR-System ist sehr nützlich und hilfreich. Dennoch denke ich, dass der spielleitende Schiedsrichter nicht erst zum Monitor laufen muss. Die Entscheidungen und Hinweise der VAR-Schiedsrichter sollten eigentlich reichen. Die Entscheidungen der Schiedsrichter im Derby waren richtig. Sie haben eine gute Partie geleitet. Wir wussten, dass Galatasaray hohe Bälle spielen wird. Daher haben wir Necip in der Innenverteidigung aufgestellt. Necip und Vida haben gut zusammengespielt“, so Günes.
Günes will Ausländeranzahl beschränken und auf Jugend setzen
Abschließend hatte der Übungsleiter des 15-maligen türkischen Meisters noch etwas zur Ausländerregelung zusagen und gleichzeitig einen Vorschlag parat: „Ich denke, die Klubs sollten einen 20-köpfigen Kader zusammenstellen und die restlichen Plätze mit Jugendspielern komplettieren. Meiner Meinung nach ist die Anzahl der ausländischen Spieler zu hoch.“
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