Wir leben in unsicheren Zeiten voller Konflikte und globaler Krisen. Die Welt ist gespalten. Die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ führt die Menschen durch die einende Kraft des Fussballs zusammen. Über alle Grenzen hinweg feiern sie gemeinsam ein großes Fussballfest. Football Unites the World ist eine weltweite Kampagne, die über den Fussball Inspiration, Zusammenhalt und Entwicklung fördern soll. FIFA-Legenden berichten, wie der Fussball in ihren Heimatländern in unsicheren Zeiten für Zusammenhalt gesorgt hat.
Die FIFA-Legende Geremi Njitap kennt die verbindende Kraft des Fussballs wie kaum ein anderer, hat er doch in seinen 14 Jahren als kamerunischer Nationalspieler eine ganze Nation zum Träumen gebracht. Mit der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Katar 2022™ bereits voll im Gange, erinnert er sich an seine Karriere voller Trophäen und herausragender Momente. Obwohl er so großartige Erfolge wie zwei Titelgewinne beim CAF Afrikanischen Nationen-Pokal, eine olympische Goldmedaille und zwei Titel in der UEFA Champions League für sich verbuchen kann, nimmt die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ einen ganz besonderen Platz in seinem Herzen ein.
Denn bevor er selbst in Kamerun für Begeisterungsstürme sorgte, hatte er bereits mit leuchtenden Augen die Heldentaten der unzähmbaren Löwen bei der WM 1990 in Italien verfolgt. „Ich war damals 12 Jahre alt. Zum ersten Mal hatte eine afrikanische Mannschaft den Einzug ins Viertelfinale geschafft. Für uns ist das eine tolle Erinnerung!“, meint der ehemalige rechte Verteidiger von Real Madrid und dem FC Chelsea. „Wir waren jung, und nach jedem Spiel rannten alle auf die Straße. Das war unvergesslich.“
1990 bot sich auch bei jedem Spiel Gelegenheit, einen Spieler zu bewundern, der in Afrika und weltweit zu einer Legende avancieren sollte. „Damals haben sich alle mit Roger Milla und seinen Aktionen identifiziert“, meint der ehemalige Nationalspieler, für den 118 Länderspieleinsätze zu Buche stehen. „Als ich zu Beginn meiner Karriere Probetrainings bei Klubs absolvierte, habe ich immer zu meinen Mitspielern gesagt: ‚Ich bin der Bruder von Roger Milla'“, berichtet Geremi lachend. „Da sieht man, welchen Einfluss die Weltmeisterschaft hat und ein Spieler, der daran teilnimmt.“
Zwölf Jahre später sammelte er bei der Auflage von 2002 in Korea/Japan Erfahrungen aus erster Hand und kehrte 2010 in Südafrika wieder auf die Weltbühne zurück. Kamerun schied beide Male nach der Gruppenphase aus, doch Geremi blickt trotzdem zufrieden auf die Turniere zurück. „Die Weltmeisterschaft ist das größte Turnier des Planeten“, versichert der Freistoßspezialist. „Für mich ist damit ein Traum wahr geworden. Als Fussballer träumst du davon, beim besten Turnier dabei zu sein. Für einen Kameruner fängt das zum Beispiel mit dem Afrikanischen Nationen-Pokal an. Dann willst du mit deinem Klub Titel gewinnen. Aber die Weltmeisterschaft ist der heilige Gral!“
„Der Fussball ist eine Art Religion, die die ganze Welt zusammenbringt. Er bringt nur Freude und Glück“, fügt er hinzu. Für mich ist Fussballer daher der schönste Beruf der Welt.“
Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst auf fifa.com