Über 25 Millionen Euro hat Galatasaray im vergangenen Sommer für seine elf Neuzugänge ausgegeben. Auch wenn der türkische Rekordmeister zum Teil langfristige Ratenzahlungen vereinbart hat, ist man mit den Investitionen in Victor Nelsson & Co. ein hohes finanzielles Risiko eingegangen. Im Gegensatz dazu stehen mickrige Transfereinnahmen in Höhe von 550.000 Euro – Leihgebühren für Jesse Sekidika (OH Leuven) und Yunus Akgün (Adana Demirspor). Der Hintergrund zum „Transferwahn“ des aktuellen Tabellenzehnten ist, dass sämtliche Einschränkungen der UEFA bezüglich des Financial Fairplay zu Saisonbeginn aufgehoben worden sind.
Burak Elmas spielt mit offenen Karten
In Zeiten von Corona, schlechten Besucherzahlen und ausbleibenden Fanartikelverkäufen sind die Gelb-Roten inzwischen in der nächsten finanziellen Krise angelangt. Laut dem türkischen Onlineportal „ajansspor.com“ können die „Löwen“ aktuell keine Gehaltszahlungen tätigen. Präsident Burak Elmas habe hier aber immerhin mit offenen Karten gespielt und der Mannschaft einen Zahlungsplan vorgelegt. Demnach sollen die Galatasaray-Akteure ihre November-Gehälter im Februar und ihre Dezember-Gehälter im April ausbezahlt bekommen. Die ausstehenden Gehaltszahlungen vor November seien hingegen im Dezember beglichen worden. Die Mannschaft habe dem Zahlungsplan des Galatasaray-Präsidenten zugestimmt, meldet „ajansspor“. Hierfür habe Elmas versprochen, das Team in der Winter-Transferperiode nochmals zu verstärken.
4 Kommentare
So was wie eine vernünftige Planung gibt es in der Türkei einfach nicht. Man sollte sich doch am Ende der Saison hinsetzen und einmal vor Augen führen, welche Spieler verlassen und nach der Saison, wie sollen wie diese ersetzen, was ist unser Budget und was unsere Einnahmequellen. Ich glaube einfach nicht daran, dass das in der Türkei wirklich gemacht wird.
Eigentlich braucht sich bei GS keiner wundern, wenn Nelsson seinen Vertrag einseitig kündigt. Jeder sollte das nachvollziehen können.
Ich fordere seit Jahren, dass wir alte Spieler wie Babel und Co. nicht mehr holen sollten und schon gar nicht mit solch langen Verträgen. Im Sommer waren die Transfers echt gut gelungen, nur wenn man nicht in Europa spielt, wird es schwer die Summen zu stämmen. Auch wenn man teilweise Ratenzahlen betreibt.
Richtige Einnahmenquellen haben wir auch nicht vorzuweisen, Fanartikel können wir einfach nicht absetzen da der Euro/Dollar steigt, die Stadien sind teilweile leer wegen unseren Leistungen und wie gesagt der Lira verliert immer mehr an Wert und die Spieler verdienen in Euro!
Das sind schwere Hürden die unser Vorstand lösen müssen.
Seitdem ich denken und die Transfers sportlich und finanziell bewerten kann, steckt GS in einer Krise.
Hepiniz M.Cengizin toprakdaki ayaklarini öpün lan.
Undankbare viecher.
Und jetzt noch alles was dieser Mann aufgebaut hat zerstören.
Ach Baskanim, keske kanser olmasaydin, keske yasasydin…
Belki 1-2yil güzel futbol görmesdik, dafür wäre aber Galatasaray finanziell nicht mehr in der skrise und man hätte mit stolz nach vorne schauen können
Ha Transfer ha Transfer.
Die brauchen wohl einen besseren Buchhalter. Ok, ich melde mich freiwillig 😉
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“ Der Hintergrund zum „Transferwahn“ des aktuellen Tabellenzehnten ist, dass sämtliche Einschränkungen der UEFA bezüglich des Financial Fairplay zu Saisonbeginn aufgehoben worden sind.“
Da fehlt mir noch sowas wie „Dank dem büyük Baskan Cengiz“ … Genau, der von den Fans zum Schluss wegen Terim angemacht wurde…