Laut der internationalen Berater- und Prüfungsgesellschaft „KPMG“ hat Rekordmeister Galatasaray Schwarze Zahlen für die vergangene Saison 2019/20 geschrieben. Demnach dürften sich die Gelb-Roten über Einnahmen in Höhe von 129 Millionen Euro freuen. In einer offiziellen Stellungnahme am Donnerstagabend betonte der aktuelle Tabellenzweite der Süper Lig, dass man im Ligavergleich seinem ärgsten Verfolger hierbei um 48 Millionen Euro im Voraus sei. Demgegenüber stünden Ausgaben in Höhe von 107,5 Millionen Euro. Somit ergebe sich ein Gewinn in Höhe von 21,5 Millionen Euro. Hier sei man im Vergleich mit den Erzrivalen Besiktas und Fenerbahce der einzige Verein, der die abgelaufene Spielzeit mit Gewinn abgeschlossen habe. Der Bericht der KPMG widerspricht jedoch der Börsenmeldung des Vereins im August dieses Jahres, als man für die Saison 2019/20 ein Verlust von 46 Millionen TL meldete.
Vereinspräsident Mustafa Cengiz betonte zuletzt gegenüber der türkischen Nachrichtenagentur „Anadolu Ajansi“, dass ein Großteil der Einnahmen zur Schuldentilgung genutzt werde. Die Corona-Pandemie habe jedoch dafür gesorgt, dass Stand Ende November 60 Millionen Euro in den Kassen fehlen würden. Auch die TV-Einnahmen seien während der Pandemie-Zeit von 230 Millionen TL auf 170 Millionen TL gesunken.