Nach dem wichtigen 3:1-Auswärtssieg bei Caykur Rizespor (zum Spielbericht) äußerte sich Fenerbahce-Trainer Ismail Kartal zum Spiel: „Ich gratuliere der gegnerischen Mannschaft, sie hat das Spiel nicht hässlich gemacht. Beide Mannschaften haben auf einem solchen Boden einen mannhaften Fußball gespielt. Trotz des schlechten Bodens haben beide Teams versucht, ihr Bestes zu geben. In der ersten Halbzeit konnten wir nicht so spielen, wie wir wollten, da das Spielfeld an einigen Stellen mit Pfützen übersät war. In der zweiten Halbzeit habe ich Spieler ins Spiel gebracht, von denen ich glaubte, dass sie das Spiel drehen könnten. Als wir die zweiten Bälle erobert haben, haben wir das Spiel gewonnen. Wir mussten eine gute Strategie entwickeln. Ich gratuliere meinen Spielern. Es ist nicht richtig, auf einem so schweren Boden über Fußball zu sprechen. Heute haben die Spielerwechsel die gewünschte Wirkung gezeigt. Unsere Spieler, an die wir glauben und von denen wir wissen, dass sie kämpfen werden, kamen ins Spiel. Infolgedessen haben beide Mannschaften heute versucht, Fußball zu spielen. Allerdings mussten wir in der zweiten Halbzeit auf diesem schlechten Boden mehr kämpfen als Fußball spielen. Wir haben das Spiel zu unseren Gunsten gedreht, indem wir Spieler mit hoher Kampfkraft ins Spiel gebracht haben.“
Palut hadert mit Fehlern seiner Spieler
Rizespor-Coach Ilhan Palut sagte indes Folgendes nach der Partie: „Die Spieler beider Mannschaften kämpften unter sehr schwierigen Bedingungen. Es war nicht einfach. In der ersten Halbzeit lief es so, wie wir es wollten. Wir haben dem Gegner keine Chance gelassen. Wir haben es geschafft, die gewonnenen Bälle oft in Pässe zu verwandeln. Vielleicht hätten wir das Ergebnis erhöhen können, wenn wir den Gegner auf diese Weise erwischt hätten. Es endete 1:0. In der zweiten Halbzeit stellte der Gegner nun auf zwei Stürmer um. Es war wahrscheinlich eine Halbzeit, in der es viele direkte Bälle geben würde. Es gab Momente, in denen wir unsere Überlegenheit im Mittelfeld hätten ausnutzen können. Wir haben sehr frühe Tore kassiert, wir haben äußerst schlechte Tore nach eigenem Ballbesitz hinnehmen müssen. Das ist leider ein Klassiker bei uns. Wir haben einige wertvolle Erfahrungen gemacht. Falsche Entscheidungen, Risiken, die man auf diesem Platz nicht eingehen sollte. Das ist uns teuer zu stehen gekommen. Wir haben ein Spiel verloren, in dem wir spielerisch nicht unterlegen waren. Abgesehen von diesem Spiel gibt es eine Periode mit schlechten Ergebnissen. Es gibt schlechte Ergebnisse für uns und dies seit drei, vier Spielen. Wir müssen uns schnell erholen und dürfen nicht zusammenbrechen. Wir müssen weitermachen. Die Spieler beider Mannschaften haben gekämpft, da gibt es nichts weiter zu sagen.“
Weitere Stimmen
Serdar Dursun (Stürmer, Fenerbahce): „Es ist toll, nach fünf, sechs Monaten zurückzukommen und ein Tor zu schießen. Gott sei Dank ist das passiert. Heute haben wir ein sehr gutes Signal gegeben, um zurückzukommen. Wir haben einen wohlverdienten Sieg errungen, als Geschenk an die Fans. Zu Beginn der Saison musste ich eine Entscheidung treffen. Im Januar hatte ich das Glück, in diese glorreiche Vereinsgemeinde zurückzukehren. Ich weiß, wie wertvoll jede Minute hier ist. Wir sagen, genug ist genug, wir wollen die Meisterschaft.“
Mert Hakan Yandas (Mittelfeld, Fenerbahce): „Von hier aus appelliere ich wirklich an all unsere Fans und unsere Gemeinschaft, nicht einmal den jüngsten Fußballer dieses Vereins an irgendjemanden in den Medien zu verraten. Wir sind nur kurz hier, nur der Verein ist von Dauer. Wir kennen den Wert dieses Wappens besser als jeder andere. Keiner sollte sich Sorgen machen. Meine einzige Bitte an die Fans ist, dass sie sich bis zum Schlusspfiff zurückhalten. Egal, wer es ist, sie sollten mit uns sein. Genau wie die mitgereisten Fans heute. Wir werden unser Bestes geben. Ich bin froh, dass das Spiel für mich gut gelaufen ist. Das Wichtigste ist Fenerbahce.“
Caglar Söyüncü (Innenverteidiger, Fenerbahce): „Ich gratuliere meinen Mannschaftskameraden, ich gratuliere auch dem Gegner. Es war sehr schwierig, auf diesem Platz zu spielen. Gott sei Dank haben wir gewonnen. Es gab keine Verletzungen in beiden Mannschaften. Jedes Spiel ist ein Endspiel. Wir haben in der zweiten Halbzeit besser gespielt und verdient gewonnen. Die Auswärtstribüne war heute voll. Ich danke ihnen, jedes Spiel ist ein Endspiel. Wir wollen noch fehlerfreier spielen und das Happy End erreichen.“
Ismail Yüksek (Mittelfeld, Fenerbahce): „Ich gratuliere beiden Mannschaften, die es geschafft haben, bei diesen Platz- und Wetterbedingungen zu spielen. Gott sei Dank gab es keine Verletzungen, das war das Wichtigste. Wir haben am Ende gewonnen, die zweite Halbzeit war das Spiel, das uns lag. Ich bin froh, dass wir gewonnen haben, Gott sei Dank geht es mir gut. Weder meine Mannschaftskameraden noch der Gegner hatten irgendwelche Verletzungen. Wir sind glücklich.“
Edin Dzeko (Stürmer, Fenerbahce): „Ich glaube, in der ersten Halbzeit haben wir nicht verstanden, dass man auf diesem Boden nicht Fußball spielen kann, das Spielfeld war voller Wasser, und deshalb haben wir das Tor kassiert. In der zweiten Halbzeit haben wir das erkannt und einen anderen Fußball gespielt, und als wir das erkannt haben, hat sich unser Spiel verändert. Große Mannschaften müssen Charakter zeigen, wenn es nicht so gut läuft, wie wir es in der zweiten Halbzeit getan haben. Wir haben unter schwierigen Bedingungen gespielt, die gleichen Bedingungen galten auch für Rizespor. Unser Gegner hat auch gemerkt, dass man auf diesem Boden keinen Ball spielen kann und hat lange Bälle gespielt. In der ersten Halbzeit war der Rasen in dem Halbfeld, in dem wir angegriffen haben, nicht zu sehen. Auch für die Torhüter war es schwierig. Es war sehr viel Wasser auf dem Boden. Der Boden muss gut sein. Das bin ich, das ist mein Charakter, ich verliere nicht gerne, ich will immer gewinnen. Ich mag es, zu gewinnen. Fenerbahce ist auch so. Fenerbahce macht gerade schwierige Zeiten durch. Wenn ich gewinne, gehe ich glücklich nach Hause, wenn ich verliere, bleibe ich zu Hause, ich kann nicht schlafen.“
Jonjo Shelvey (Mittelfeld, Rizespor): „Wir haben zu Beginn der zweiten Halbzeit ein dummes Tor kassiert. Ich glaube nicht, dass unser Gegner viel besser ist als wir. Wir hätten das Ergebnis erzielen können, das wir wollten.“
Ein Kommentar
IK hat unter diesen sehr schlechten Wetter und vor allem Rasenbedingungen in Rize eine falsche Spieltaktik und eine völlig falsche FB Startelf auf den Platz geschickt, glücklicherweise haben wir gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit einige Spielerwechsel wie ICK, MHY und Siu getätigt sodass wir den knappen Rückstand am Ende noch in einen Sieg verwandeln konnten.
In den restlichen 12 Spielen haben wir nicht den geringsten Spielraum für irgendwelche Fehler, wenn wir am Ende die türkische Meisterschaft holen wollen müssen wir alle 12 ausstehenden Spiele gewinnen, dann ist es auch egal wie der Gegner spielt, sollten wir nicht alle 12 ausstehenden Spiele gewinnen können, dann wirds auch nichts mit der langersehnten 29. Fussballmeisterschaft da brauchen wir uns auch nichts großartig vormachen.
Im weiteren Saisonverlauf wirds wie gestern aufgrund der schlechten Platzverhältnisse und des Gegners Spiele geben wo wir mal einen Siu, MHY oder ICK auf den Platz schicken müssen in anderen Spielen werden wir vielleicht einen Cengiz, Batshuayi oder einen völlig anderen Spieler auf dem Platz brauchen IK Aufgabe wird es sein dies vor dem Spiel zu sehen und mit einer minimalen Fehlerquote die richtige Anfangself von Beginn an auf den Platz zu schicken, ansonsten haben wir wie gesagt nicht die geringsten Chancen am Saisonende den Titel zu gewinnen.