Fenerbahce-Klubchef Ali Koc: „Werden mit einem türkischen Trainer arbeiten“

Im Rahmen der ordentlichen Finanz-Generalversammlung (mehr dazu hier) von Fenerbahce äußerte sich Präsident Ali Koc auch zur Trainerfrage. Trotz Meldungen, dass man sich mit dem Italiener Vincenzo Montella geeinigt habe, erklärte der 56-jährige Klubchef, dass man einen türkischen Trainer favorisiert: „Sie fragen sich sicher nach dem Trainer. Wir haben beschlossen, dass es ein zu großes Risiko wäre, die Saison mit einem Trainer zu beginnen, der die Türkei überhaupt nicht kennt. Die Idee ist, einen Namen zu haben, der die Vereinsgemeinde kennt und den Spielern die DNA und den Geist von Fenerbahce einflößt. Wir verhandeln derzeit mit zwei Trainer, auf die diese Eigenschaften zutreffen. Es ist nicht richtig, dass ich Namen nenne, ohne eine Vereinbarung getroffen zu haben. Wir ziehen es vor, in der nächsten Saison mit einem türkischen Trainer zu arbeiten, der den Klub sehr gut kennt.“

Trainingslager in Russland

Zugleich verriet Koc, dass das diesjährige Vorbereitungstrainingslager in Russland stattfinden wird: „Dieses Jahr werden wir das Sommer-Trainingslager in Russland durchführen. Wir haben ein gutes Verhältnis zu Zenit. Als die europäische Klubvereinigung Sanktionen gegen russische Mannschaften erließ, war ich der einzige, der dagegen war. Wir sind gegen den Krieg. Zwei Länder, die beide sehr wichtig für dieses Land sind. Menschen, Handel, alles. Gleichzeitig sind wir auch dagegen, dass geopolitische Positionen mit dem Sport vermischt werden.“