Am heutigen Sonntag finden die Präsidentschaftswahlen bei Besiktas statt. Adnan Dalgakiran hatte schon Wochen zuvor verkündet, nicht mehr Teil des neues BJK-Vorstandes sein zu wollen. Dafür habe der 60-Jährige triftige Gründe, wie der frühere Vizepräsident der Istanbuler nun mitteilte: „Im Klub gibt es einen CEO (Secil Aygül), diese Person würde ich in meinem eigenen Unternehmen nicht einmal als Nachtwächter beschäftigen. Unser Budget kommt zeitversetzt sechs Monate von hinten. Der CEO hat sich mit dem Präsidenten geeinigt und erstattet nur ihm Auskunft. Warum bin ich dann Vizepräsident? Um bei diesem Klub ein Vorstandsmitglied zu sein, muss man ein Scharlatan sein. Hätte ich das zuvor gewusst, wäre ich diesem Vorstand niemals beigetreten. Ich wäre nicht einmal durch die Eingangstür des Vereins getreten. Der Präsident hat vor mir vieles verheimlicht. Vor zwei Monaten habe ich mein Amt niedergelegt, seitdem geht es mir gesundheitlich wieder besser. Ich gebe dem neuen Vorstand gerade einmal ein Jahr. Wenn die Situation so ist, was soll ein neues, junges Vorstandsmitglied schon bewirken? Sie behaupten, das Kapital aus dem Krypto-Geschäft betrage 50.000 Dollar, aber das stimmt nicht. Insgesamt wären es 72 Millionen Dollar und sie haben uns ein Garantieschreiben ausgestellt. Mit einer Kapitalerhöhung wären 150 Millionen Dollar als Budget in die Kasse des Klubs geflossen“, zitierte „NTV Spor“ Dalgakiran.