Zum siebten Mal gewann Rekordsieger FC Sevilla den UEFA Europa League-Titel. Im Finale schlugen die Andalusier den AS Rom mit dem türkischen Nationalspieler Zeki Celik, der auf seinen ersten Europapokaltriumph in seiner Karriere gehofft hatte. Während die Spanier auch ihr siebtes Endspiel in der Europa League erfolgreich beendeten, musste Rom-Trainer Jose Mourinho in seinem sechsten Europapokal-Finale erstmals den Platz als Verlierer verlassen. Dabei waren die Römer zuvor durch Paulo Dybala (35.) in Führung gegangen. Doch durch ein Eigentor von Gianluca Mancini (55.) kam Sevilla zum Ausgleich. Die reguläre Spielzeit endete schließlich 1:1 und auch in der Verlängerung fielen keine Treffer mehr.
Das Elfmeterschießen musste folglich für die Entscheidung sorgen. Hier versagten bei der „Roma“ dem Unglücksraben Mancini sowie Roger Ibanez die Nerven, sodass Sevilla das „Penalty-Duell“ mit 4:1 für sich entschied und den Pott erneut in den Nachthimmel streckte. Celik stand für Rom in der Startelf und spielte 90 Minuten durch. Zu Beginn der „Extra Time“, wurde der Profi aus Bursa ausgewechselt. Bei Sevilla kam das ehemalige Galatasaray-Trio Alex Telles, Fernando Reges sowie Marcao zum Einsatz. Für Letzteren erhielt der frisch gebackene türkische Meister eine Bonuszahlung von einer Million Euro (ca. 22 Mio. TL), da beim Verkauf des Spielers von Galatasaray an Sevilla im Vertrag festgehalten wurde, dass Sevilla im Falle eines Europa League-Sieges für Marcao diese Summe an die Istanbuler entrichten muss.