Merih Demiral besitzt beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin eigentlich noch einen Vertrag bis 2024. Dennoch stimmte der 24-malige türkische Nationalspieler kürzlich einer einjährigen Leihe zum Serie A-Rivalen Atalanta Bergamo zu. Zusätzlich wurde eine Kaufoption in Höhe von 25 Millionen Euro vereinbart. Es kann also sein, dass Demiral länger als ein Jahr das Trikot der „Gli Orobici“ (dt.: „Die Bergamasken“) trägt. Doch wie kam es zum Transfer und warum entschied sich der Kicker aus Kocaeli für einen Wechsel nach Bergamo?
Gasperini überzeugt Demiral
Demiral sprach mit „S Sport“ über den Transfer innerhalb Italiens: „Als ich in die Serie A kam, war ich noch unerfahren. Mit den Jahren habe ich wertvolle Erfahrungen gesammelt. Ich habe mit sehr guten Trainern gearbeitet. Diese haben mir sehr viel beigebracht. Was die Taktik betrifft, ist die Serie A die beste Liga. Atalanta und Gasperini wollten mich sehr. Das große Interesse meines Trainers hat mich sehr beeindruckt. Diese Faktoren hatten großen Einfluss auf meine Entscheidung hierher zu kommen. In diesem Alter mit Gasperini zu arbeiten ist ein Glücksfall für mich. Hoffentlich feiern wir große Erfolge. Gasperini ist, was die Taktik angeht, ein ganz großer Trainer. Er beschäftigt sich intensiv und persönlich mit mir. Wir haben viele Einzelgespräche. Ich denke, davon werden wir gemeinsam profitieren“, so der 23-Jährige.
Bergamo als Vitrine
Demiral weiter: „Eine Trennung ist generell nie einfach. Ich habe in Turin schöne Erinnerungen gesammelt. Es war sehr schwer für mich, mich von meinen Teamkollegen zu verabschieden. Ich hatte immer sehr gute Beziehungen in der Mannschaft. Das sind schöne Gefühle und ich stehe mit den Spielern im ständigen Kontakt. Das Team hier hat große Ziele. Vergangene Saison wurde man Dritter. Als Mannschaft agiert man hier sehr dynamisch und die Spieler werden optimal eingesetzt und vermarktet. Ich möchte hier Titel gewinnen. Mit Juventus habe ich alle Titel errungen, die es in Italien gibt. Wenn ich mit Atalanta Pokale hole, wäre das eine besondere Sache für mich. Ich und Hakan Calhanoglu stehen uns nah. Erst vor kurzem waren wir wieder zusammen. Die türkischen Spieler hinterlassen gute Eindrücke in der Serie A.“
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