Die Meldungen von Spieler, Trainern, Offiziellen und Betreuern, welche mit dem Coronavirus infiziert sind, steigen weltweit minütlich an. Nun hat der Türkische Fußballverband TFF ein umfassendes Maßnahmenpaket veröffentlicht und Vorgehenshinweise gegeben, um präventiv zu agieren. Der Spielbetrieb in der Süper Lig wird aber zumindest vorerst wie geplant weiterlaufen – nur ohne Zuschauer.
Das sind die TFF-Regularien zum Umgang mit dem Coronavirus:
- Alle Teams verzichten darauf, sich vor dem Match die Hände zu schütteln. Das inkludiert auch die Schiedsrichter der jeweiligen Partien.
- Pressemitarbeiter erhalten nur dann Zugang zu den Spielstätten, wenn sie besondere Akkreditierungen vorlegen können.
- Pressevertreter, die vorher in Hot-Spots des Coronavirus aktiv waren, sind von allen Akkreditierungen ausgeschlossen und erhalten keinen Stadionzugang.
- Es gibt vor jedem Match in den Stadien und auch rund um die Sportanlagen umfangreiche Maßnahmenpakete in Sachen Desinfektion. Die sind dem Verband nachzuweisen.
- In der Türkei wird es per sofort keine Kinder mehr geben, welche die Teams auf den Rasen begleiten.
- Die Klubs dürfen im Innenbereich der Stadien maximal 25 Personen je Verein haben.
- Als Gebot des Fairplay ist es auch dem Stadionpersonal untersagt, Support für das Heimteam zu leisten. Davon ausgenommen ist das Anbringen von Fahnen und Bannern.
Mit dem umfangreichen Maßnahmenpaket erhofft sich der Türkische Fußballverband TFF, dass man nicht nur die Verbreitung des COVID-19 eindämmt, sondern ebenso, dass man den Spielbetrieb normal weiterlaufen lassen kann.
Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst auf www.hürriyet.de
Ein Kommentar
Bescheuert. V.a. die Regel mit dem Support-Verbot.
Konsequenterweise hätten sie die Spiele absagen müssen. Wetten, da hat sich Beinsports quer gelegt?