Nach dem 3:0-Auswärtserfolg in Kayseri (zum Spielbericht) äußerte sich Besiktas-Chefcoach Giovanni van Bronckhorst gegenüber „beIN SPORTS“ zufrieden mit der Leistung seiner Spieler: „Es war ein schwieriges Spiel. Kayserispor wollte sowohl in der Verteidigung als auch in der Offensive Eins-gegen-Eins spielen. Es war sehr wichtig, das erste Tor zu schießen. Wir haben drei Treffer erzielt und drei Punkte geholt. Es war sehr wichtig, nach einer enttäuschenden Niederlage für unsere Fans zu gewinnen. Wir werden uns in der kommenden Zeit auf die Spiele gegen Frankfurt und Gaziantep vorbereiten. Es gab zu viele Momente, in denen wir hinten Mann-gegen-Mann gespielt haben. Milot (Rashica) hat heute auf der rechten Abwehrposition gespielt. Das ist von Zeit zu Zeit der Weg zum Erfolg. Von der Offensive bis zur Verteidigung, jeder hat heute seinen Teil beigetragen.“
BJK-Torhüter Mert Günok hatte jedoch mehr über die Schiedsrichterleistung als über den Sieg seiner Mannschaft zu sagen und äußerte deutliche Kritik an den Referees: „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht das gemacht, was wir wollten. Wir haben die meiste Zeit unnötige Fehler produziert. In der zweiten Halbzeit haben wir den Druck erhöht und ein Tor geschossen, um den Sack zuzumachen. Normalerweise komme ich nach einem 3:0-Sieg nicht zu einem Interview. Ich schätze, das wollen Sie auch nicht. Ich habe noch nie in meinen Interviews über die Schiedsrichter gesprochen. Es gab unzählige sehr einfache Fouls gegen Besiktas. Ein ganz klarer Elfmeter von uns wurde nicht gegeben und gegen uns wurde mehrere nachteilige Entscheidungen getroffen. Unterschiedliche Interpretationen sind meistens gegen uns. Als Verein versuchen wir, unsere Gentleman-Haltung nicht zu verderben. Ich bin kein sehr wütender Mensch. Ich bin nie respektlos gegenüber dem Gegner gewesen. Aber ich habe auf die Elfmeterentscheidung reagiert, weil ich heute bei diesen Entscheidungen die Beherrschung verloren habe und reagieren musste. Dafür habe ich eine Gelbe Karte bekommen. Manchmal gibt es Momente, in denen unsere Geduld zu Ende geht. Ich wollte hier als Mannschaftskapitän sprechen.“
Teamkollege Emirhan Topcu sagte abschließend noch Folgendes zum Spielausgang: „Wir sind hierhergekommen, um zu gewinnen. Wir haben drei Punkte geholt. So wollen wir weitermachen, indem wir zu Hause und auswärts gewinnen. Wir sind glücklich.“