Besiktas-Präsident Ahmet Nur Cebi hat sich zu den Vertragsverhandlungen mit Mittelfeldspieler Dorukhan Toköz geäußert. Dabei erklärte Cebi, dass einer weiteren Zusammenarbeit mit dem türkischen Nationalspieler über den Sommer hinaus nichts im Wege stehe. „Die Gespräche laufen weiter. Geht es nach mir, kann ich sagen, dass wir uns zu 90 Prozent geeinigt haben. Wenn die Unterschriften gesetzt sind, werden wir Vollzug melden. Ich habe selbst mit ihm gesprochen und ihm gesagt, dass er noch viele Jahre bei uns bleiben soll. Er sieht das genauso. An diesen Worten werde ich ihn messen“, so Cebi. Kein Geheimnis ist, dass auch Lokalrivale Fenerbahce um die Dienste des 24-Jährigen buhlt. Toköz wäre im Sommer 2021 ablösefrei zu haben und steht türkischen Medienberichten zu Folge angeblich sogar bei den Gelb-Marineblauen im Wort.
Ljajic bleibt Sorgenkind, Tosun-Rückkehr möglich
Rückendeckung sprach Cebi für Sorgenkind Adem Ljajic aus. Der Serbe kommt unter Trainer Sergen Yalcin seit Wochen und Monaten nicht mehr in Tritt. Cebi gibt die Hoffnung nicht auf: „Dreimal habe ich bereits mit ihm gesprochen. Wir möchten ihn wieder zurückgewinnen, denn wir brauchen ihn. Das sieht auch unser Trainer so.“ Dabei unterstrich der Besiktas-Boss auch die prekäre finanzielle Lage im Verein: „Transfers sind aktuell nicht möglich. Es wäre schön, wenn Ljajic und [Domagoj] Vida eine Gehaltskürzung akzeptieren würden. Bis dahin versuchen wir mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, zu überleben.“ Eine Rückkehr von Cenk Tosun zur Winterpause sei dennoch nicht ausgeschlossen, so Cebi weiter. „Cenk ist ein ganz besonderer Junge. Ich weiß aber nicht, wie sich seine Situation in England entwickelt. Wenn sein Verein auf ihn setzt, können wir ihn nicht verpflichten. Ich persönlich würde ihn sehr gerne zurückholen. Zunächst müssen wir aber den Januar abwarten.“