Eines der Überraschungsteams dieser Saison ist eindeutig Aytemiz Alanyaspor. Das Team von der Mittelmeerküste wusste mit attraktivem Fußball zu überzeugen. Neu-Coach Erol Bulut führte sogar mit seinem Team wochenlang die Tabelle in der Liga an, doch der dünn besetzte Kader verhinderte einen größeren Erfolg. Nun muss sich der 45-Jährige Gedanken um die nächste Saison machen, da sage und schreibe zehn Verträge auslaufen. Darunter befinden sich einige Stammspieler und Leistungsträger. Hinzu kommt die Ungewissheit bezüglich einer über den 30. Juni hinweg andauernden Spielzeit.
Zukunft von zehn Akteuren ungewiss
Aufgrund der Coronavirus-Auszeit in der Süper Lig fragen sich die Klubs, was mit den auslaufenden Verträgen geschehen wird. Besonders Alanyaspor ist mit zehn Spielern sehr stark betroffen. Während die Mannschaft individuelle Trainingspläne absolviert und sich fit hält, rätseln der Vorstand und der Trainer aufgrund der auslaufenden Verträge. Sollte der Spielbetrieb tatsächlich wieder aufgenommen werden, ist ein Saisonabschluss bis zum 30. Juni 2020 unwahrscheinlich. Der Verein hofft daher auf eine gesonderte Regelung, um im Falle der Fortsetzung des Spielbetriebs weiterhin wettbewerbsfähig zu sein um das Ziel UEFA Europa League verwirklichen zu können.
Stammspieler drohen abzuspringen
Bei den auslaufenden Verträgen handelt es sich überwiegend um Stammspieler. Insbesondere die Leistungsträger Junior Fernandes, Papiss Cissé, Ceyhun Gülselam und Fabrice N’Sakala wären nicht ohne Weiteres zu ersetzen. Letzterer wird bereits mit einem Wechsel zu Besiktas in Verbindung gebracht. Mit Djalma Campos und Baiano drohen weitere Spieler abzuspringen, die zur engeren Auswahl von Trainer Bulut gehören. Kaan Kanak, Eray Birnican, Torhüter Cenk Gönen und der ausgeliehene Yacine Bammou sind die restlichen Betroffenen. Der Mittelmeer-Klub müsste im schlimmsten Fall vor allem in der Offensive große personelle Verluste hinnehmen. Eins ist für die nächste Saison sicher: Bei Alanyaspor steht ein Kaderumbruch bevor, zumal Coach Bulut ebenfalls ein heiß umworbener Kandidat ist.
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