Abdullah Avci gab wenige Tage nach dem Saisonauftakt Auskunft zu den Zielen für die kommende Saison. Der angriffslustige Trainer hatte zudem warme Worte für Emre Belözoglu und sogar einen direkten Konkurrenten übrig.
Nach einem spektakulären Saisonfinale musste sich Medipol Basaksehir am Ende mit dem dritten Platz und der Qualifikation zur Europa League zufrieden geben. Zu wenig für den Verein, der lange ein enges Rennen mit dem späteren Meister Galatsaray lieferte. Umso größer ist der Ansporn für das neue Jahr, wie Abdullah Avci am Dienstag vor den Pressevertretern verriet.
„Wir wollen bestens vorbereitet sein“
„Wir wollen genau dort weitermachen, wo wir aufgehört haben. Jedes Jahr konnten wir uns weiterentwickeln und nachdem wir 34 Spieltage oben mitspielten, wollen wir jetzt mehr.“ Avci gab zudem einen Überblick auf die laufende Saisonvorbereitung: „Bis zum neunten Juli sind wir hier, ehe wir ins Trainingslager aufbrechen. Da werden dann auch unsere Nationalspieler wieder mit dabei sein. Am neunten August geht es dann im Europapokal los, bis dahin werden wir scharfgestellt sein.“ Auch Neuzugang Soner Aydogdusoll dabei mithelfen. Avci lobte den Neuzugang in den höchsten Tönen: „Soner ist ein unheimlich talentierter Spieler, der Akhisar als Leader zu einer erfolgreichen Spielzeit verhalf. Er wird bei uns sein Potential abrufen können und das Team verstärken.“
Lob für Emre und Fenerbahce
Auch andere Spieler kamen bei den Schmeicheleien des Trainers nicht zu kurz, zum Beispiel Kapitän Emre Belözoglu. „Emre ist ein ganz spezieller Spieler im türkischen Fußball, der international großen Ruhm erntete. Er ist einer, der immer viel arbeitet und uns immer zum Erfolg verhalf. Wir wollten unbedingt, dass er noch ein Jahr dranhängt und er dann ehrlich gesagt auch“, so Avci. Dann war auch die Konkurrenz dran. Avci beglückwünschte Fenerbahce zum Führungswechsel: „Mit dem neuen Vereinschef und dem neuen Trainer wurde wieder eine neue Euphorie bei Fenerbahce ausgelöst. Sie haben ein starkes Zeichen nach außen geschickt und wollen jetzt nach einigen Jahren wieder den großen Wurf schaffen.“ Ob das eine Bedrohung sei, wurde Avci zuletzt gefragt. Und beendete die Pressekonferenz so selbstbewusst wie im ganzen Gespräch: „Wir freuen uns auf die Konkurrenz und spannende Duelle.“