Adriano Correia verlässt Besiktas und kehrt voraussichtlich in seine Heimat Brasilien zurück. Das letzte Derby gegen Galatasaray wird er wohl für immer in schlechter Erinnerung behalten: „Ich wundere mich wirklich sehr darüber, wie wir in den letzten beiden Spielzeiten nicht Meister geworden sind. Wir waren das Team, das den besten Fußball gespielt hat. Vor allem in dieser Saison waren wir wieder ganz nah am Titel dran. Doch nach dem Galatasaray-Spiel war plötzlich alles vorbei. Das Einwurf-Tor unseres Gegners war unser Ende. Der Schiedsrichter Bülent Yildirim hatte einen schlechten Tag und ließ sich von der Atmosphäre stark beeinflussen. Oder wir konnten nicht genügend entgegensetzen. Ich verstehe immer noch nicht, was in diesem Spiel passiert ist“, sagte der 34-Jährige im Gespräch mit der türkischen Tageszeitung „Hürriyet“.
Rückkehr in die Heimat – Lob für Ex-Coach Günes
Nach drei Jahren nimmt der Linksverteidiger Abschied von Besiktas und kehrt trotz Angeboten aus Katar und China voraussichtlich in seine Heimat Brasilien zurück. Dort wird er dem Anschein nach beim FC Sao Paulo unterschreiben. Mit Besiktas feierte Adriano unter Trainer Senol Günes eine Meisterschaft. Seinem Ex-Coach bedachte der scheidende Star mit viel Lob und wünschte diesem Erfolg mit der türkischen Nationalmannschaft: „Ich suche keine Abenteuer mehr. Meine Familie und meinen engen Bekannten sind in Brasilien. Sao Paulo verfügt über viele talentierte, junge Spieler. Ich möchte meine Erfahrungen mit einbringen. Senol Günes ist ein interessanter Mensch. Er sorgt dafür, dass sowohl die Fußballer ihr Spiel genießen als auch die Zuschauer. Ich glaube fest daran, dass er sehr erfolgreich mit der Türkei sein wird.“
Adrianos Trophäenschrank prall gefüllt
Der in Curitiba geborene Linksfuß spielte während seiner Karriere unter anderem für seinen Heimatverein Coritiba FC, den FC Sevilla oder den großen FC Barcelona. In seiner Laufbahn konnte sich Adriano über zwei Champions League-Siege, zwei Europa League-Triumphe, den Gewinn des UEFA Supercups, vier La Liga-Meisterschaften oder den Süper Lig-Titel mit Besiktas freuen. Insgesamt gewann der 18-malige Auswahlspieler der Selecao 22 Titeln in seiner Profi-Karriere.
2 Kommentare
Immer die gleiche Leier von Besiktas oder Fenerbahce. Wie konnte Galatasaray erfolgreich sein und wir nicht. Und das wird auch in naher Zukunft nicht ändern.
Um auf die Frage von Adriano einzugehen: weil Galatasaray das Spiel unbedingt gewinnen wollte bzw. gewinnen musste. Und das GS-BJK-Spiel auf eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters zu reduzieren ist „zu billig!. Hätte BJK diesen Willen an den Tag gelegt wie GS, hätten sie vielleicht nicht verloren.
Ich verstehe das Galatasaray Spiel ebenfalls nicht!
Da war eine Mannschaft, die spielte Fußball und wollte gewinnen.
Die anderen wollten einfach nur diskutieren und haben den Schiri ständig gefragt, wann denn endlich der Talkmaster kommt….