Galatasaray-Neuzugang Nicolo Zaniolo äußerte sich auffällig über seine schlechten Tage in Rom und seine Zukunft bei Galatasaray. Im Gespräch mit „La Gazzetta dello Sport“ wurde Zaniolo gefragt, ob er am Ende der Saison bei den Gelb-Roten bleiben werde und antwortete: „Ich weiß nicht, ob ich bei Galatasaray bleiben werde oder nicht. Niemand kennt die Zukunft, aber ich möchte in der Türkei eine Meisterschaft gewinnen und in den Kader der italienischen Nationalmannschaft zurückkehren.“
Rolle von Oliveira und Mancini beim Transfer groß
Zaniolo erklärte, dass er während des Transferprozesses zu den Istanbuler Informationen von seinem ehemaligen Mannschaftskameraden Sergio Oliveira, der ebenfalls für Galatasaray spielt, und dem italienischen Nationaltrainer, Roberto Mancini, der auch eine Zeit lang Trainer von Galatasaray war, erhalten habe und sagte: „Ich musste zurück auf den Platz. Nach dem Angebot von Galatasaray habe ich mit Sergio Oliveira gesprochen und er hat mir gesagt: ‚Die Atmosphäre hier ist gut und es gibt eine konkurrenzfähige Liga‘. Dann habe ich Mancini angerufen und er hat mir geraten zu gehen und er hatte recht.“
„Fenerbahce war auch an mir interessiert“
Zaniolo verriet zudem, dass Galatasarays Erzrivale und Titelkonkurrent Fenerbahce Interesse bekundet habe: „Es stimmt, dass Fenerbahce an mir interessiert war, aber Galatasaray hatte mich vorher kontaktiert und ich hatte mein Wort gegeben“, so der 23-Jährige. Über seine turbulente Zeit in Rom sagte der Offensivstar indes Folgendes: „Der Verein AS Rom sah in mir nur ein Mittel, um Geld zu verdienen. Ich war bei der Roma nicht mehr im Kader und einige Fans ließen ihre Wut an mir aus. Einige verfolgten mich mit einem Auto, andere kamen zu meinem Haus. Die Fans waren sehr wütend. Ich war von fast allen enttäuscht. Ich kann keine Namen nennen, aber die Leute, die sagten ‚Wir sind wie Brüder‘, haben mich danach nicht einmal begrüßt. Wie es sein wird, ihnen in der Nationalmannschaft zu begegnen, weiß ich nicht. Vielleicht hat jemand ein Problem mit mir, aber ich habe mit niemandem ein Problem.“
Zaniolos Türkei-Abenteuer könnte schnell wieder enden
Andererseits behauptete die italienische Zeitung auch, dass Juventus Zaniolo beobachtet und möglicherweise ein Transferangebot am Ende der Saison vorlegt. „Zaniolos Abenteuer in der Türkei wird nicht lange dauern, es könnte im Sommer enden“, heißt es in dem Bericht, der an die 35 Millionen Euro-Ausstiegsklausel im Vertrag von Zaniolo erinnert. „Juve“ wird jedoch angeblich über eine Senkung dieses Preises verhandeln. Neben Juventus soll auch der AC Mailand an Zaniolo interessiert sein.