VfL Wolfsburg-Profi Yunus Malli erklärte im Interview mit dem türkischen Sportblatt „Fanatik“, dass er sich durchaus einen Wechsel in die Süper Lig vorstellen könne. Der Vertrag des 28-jährigen Mittelfeldspielers bei den Niedersachsen läuft am Saisonende aus: „Ich hatte immer Ziele in Wolfsburg und den Glauben daran. Mit dieser Motivation habe ich es in jeder Transferphase vorgezogen bei meinem Klub zu bleiben. Im Moment sieht es so aus, dass ich den Verein aufgrund der aktuellen Situation am Saisonende verlassen werde. Allerdings wird sich meine Zukunftsentscheidung erst in den kommenden Wochen konkretisieren“, so der gebürtige Kasseler.
Zeit in Wolfsburg läuft ab
Darauf angesprochen, dass er in der laufenden Saison lediglich einen Einsatz in der Liga sowie einen im DFB-Pokal bestritten hat, antwortete Malli folgendermaßen: „Als Spieler will man immer auf dem Spielfeld spielen und einen Beitrag zum Erfolg leisten. Derzeit versuche ich einfach mein Bestes zu geben. Sollte das Team mich brauchen, will ich bereit sein. Ich absolviere extra Trainingseinheiten. Wenn es gut für die Mannschaft läuft, neigen die Trainer nicht dazu, Änderungen vorzunehmen. Aber selbst wenn man später in die Partie kommen sollte, will man spielen. Wenn es nicht dazu kommt, entstehen verständlicherweise Fragezeichen.“
Türkei immer eine Option
Gerüchte zu einem Wechsel in die Süper Lig kommentierte Malli wie folgt: „Auch in den vergangenen Transferphasen hatten Klubs aus der Türkei Interesse und das ist auch aktuell so. Im Augenblick wäre es falsch einen Namen zu nennen, aber in der Bundesliga habe ich mich immer wohl gefühlt. Ich war glücklich und dachte, dass ich meine Mission in Deutschland erfüllt habe. Obwohl es Angebote aus Europa gab, habe ich mich entschieden zu bleiben. Die Transferrechte liegen bei meinem Manager, Ilhan Malli, der gleichzeitig mein Onkel ist. Ich möchte mich momentan nur auf den Fußball konzentrieren. Ich will mich mit diesen Thema nicht zu sehr befassen. Eines Tages würde ich gerne in der Süper Lig spielen. Die Türkei ist für mich immer eine Option. Für jemanden, der sein Land liebt, wäre es schön, meine Karriere in der Türkei fortzusetzen, wenn die Zeit reif dafür ist. Aber diesen Zeitpunkt muss man gut wählen. Die kommenden Wochen werden zeigen, welche Zeit gekommen ist. Ich sehe keinen Grund ein Angebot von einem türkischen Klub abzulehnen, der konstante Leistungen zeigt und bei dem ich Chancen habe, um die Meisterschaft mitzuspielen.“