Dass türkische Vereine an der UEFA Champions League teilnehmen, ist keine Überraschung. Vor allem Galatasaray ist ein regelmäßiger Teilnehmer an der Königsklasse. Dabei kommt man jedoch selten über die Gruppenphase hinaus. 2013 und 2014 konnte man auch die K.o.-Phase erreichen, wobei gegen Real Madrid und FC Chelsea Endstation war. Besiktas war in den letzten zehn Jahren nur zweimal vertreten. 2018 reichte es sogar für das Achtelfinale, dort verlor man jedoch 1:8 gegen FC Bayern München nach zwei Spielen. Der andere Großverein aus Istanbul, Fenerbahçe, ist noch seltener dabei. Zuletzt schied man 2008 in der Gruppenphase aus. Dieses Jahr gibt es dank des Champions League-Sieg vom FC Chelsea wieder einen Fixstarter in der Champions League. Wir schauen uns die internationalen Teilnehmer und ihre Chancen an.
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Besiktas
Der türkische Meister ist bereits fix für die Gruppenphase qualifiziert, nachdem Chelsea nicht nur die Champions League gewonnen, sondern sich auch über die Liga qualifiziert hat. Trotzdem ist Besiktas nicht das Team mit den größten Chancen in der Königsklasse. Fußball Wetten Anbieter sehen Galatasaray als das türkische Team mit einer Siegesquote von 101,00 (Stand: 21.07.) und somit den besten Chancen. Trotzdem hofft Besiktas darauf sich gut zu verkaufen. Voraussichtlich wird man aus Pot 4 gelost und wird eine schwierige Gruppe bekommen. Jedoch ist Besiktas für jedes Team eine Herausforderung. Vor allem in den drei Heimspielen hat man im Vodafone Park einen großen Heimvorteil. Um für die Saison gerüstet zu sein, gibt es auch schon erste Transfers. Mit Vincent Aboubakar gibt es einen namhaften Abgang, dagegen sollen Salih Uçan, Kenan Karaman und Mehmet Topal für neuen Schwung sorgen. Topal hat jahrelange Erfahrung im Spitzenfußball und kennt den türkischen Fußball auswendig. Ein Vorteil ist Trainer Sergen Yalçin. Seit seinem Amtsantritt kommt er auf einen Punkteschnitt von 2,10 Punkte pro Spiel.
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Galatasaray
Die Gelb-Roten müssen vor der Gruppenphase erst durch die Qualifikation. Dabei ist man in keiner von den drei Runden gesetzt und muss in der zweiten Qualifikationsrunde gegen PSV Eindhoven spielen. Die Niederländer sind ein starker Gegner und werden eine schwierige Aufgabe für die Istanbuler. Sollte diese Hürde bestanden werden, folgt ein Spiel gegen einen aus der Gruppe Shakthar Donezk, Benfica Lissabon, AS Monaco und Celtic Glasgow. Bei einer Niederlage bleibt noch immer die Möglichkeit der Qualifikation für die Europa oder Conference League. Ein Trumpf soll dabei der Trainer sein. Fatih Terim ist eine türkische Trainerlegende und ist bekannt für seine Qualität. Finanziell gibt es auch hier nur wenig Spielraum für Neuzugänge. Deswegen gibt es mit Aytaç Kara und Alpaslan Öztürk auch zwei ablösefreie Neuzugänge. Baris Yilmaz ist bisher der einzige Neuzugang, für den Geld ausgegeben wurde. Der Linksaußen kommt aus der 1. Lig von Ankara Keçiörengücü.
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Die restlichen europäischen Teilnehmer
Die restlichen türkischen Teilnehmer sind in der Qualifikation für die Europa und Conference League vertreten. Fenerbahçe steigt in der Play-off-Runde der Europa League ein. Bei einem Aufstieg ist man in der zweiten Königsklasse vertreten. Bei einer Niederlage spielt man in der Conference League weiter. Um dieses Ziel zu erreichen wurden auch zwei Königstransfers getätigt. Durch den Pokalsieg von Besiktas erspart sich Trabzonspor eine Qualifikationsrunde auf dem Weg in die Conference League. Dadurch steigt man erst in der dritten Runde in das Geschehen ein. Auf dem Weg dorthin verstärken die Altstars Gervinho, Bruno Peres und Marek Hamsik das Team. Das fünfte Team in der Qualifikation ist Demir Grup Sivasspor. Die Rot-Weißen müssen auf den Weg in die Gruppenphase der Conference League drei Runden überstehen. Nach dem Abstieg im Jahr 2016 ist man wieder bei den türkischen Topteams angekommen und hofft auf eine internationale Qualifikation und die damit verbundenen Einnahmen.
Auch dieses Jahr gibt es in der Champions League wieder einen fixen türkischen Teilnehmer mit Besiktas. Nachdem man wahrscheinlich jedoch aus dem vierten Pot gelost wird, stehen die Chancen auf ein Weiterkommen nicht optimal. Galatasaray hat einen höheren Clubkoeffizienten und damit mehr Chancen in der Gruppenphase. Davor müssen jedoch drei Qualifikationsrunden überstanden werden. Dabei wird direkt das erste Spiel gegen PSV Eindhoven eine Herausforderung. Wenn man diese Runde übersteht und ein positives Momentum aufbaut, ist es möglich, dass dieses Jahr zwei türkische Vertreter in der Königsklasse vertreten sind.
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