Es lief die 76. Spielminute im Champions-League-Spiel gegen Paris Saint-Germain (0:1), als sich am Mittwochabend der kurz zuvor eingewechselte Mbaye Diagne (28) – allen Widerständen seiner Teamkollegen zum Trotz – den Ball zum Elfmeter schnappte, nur um diesen anschließend in die Arme von Keylor Navas zu schieben.
Nicht nur Brügges Trainer Philippe Clement war die Wut über diese Aktion und den daraus resultierenden Punktverlust ins Gesicht geschrieben, auch die Mitspieler Diagnes ließen ihren Frust in der Kabine anschließend freien Lauf. Zwei Tage später bestätigte Clement dies zwar, erklärte aber auch: „Von dem Moment an, als ich reinkam, hat sich die Aufregung gelegt. Diagne hat nie geantwortet, weil er gemerkt hat, dass es sein Fehler war und hat es über sich ergehen lassen.“
Innerhalb der Mannschaft hat es demnach eine ausgiebige Aussprache gegeben, noch am Abend hatte sich der Senegalese bereits via Instagram entschuldigt und von einem „großen Fehler“ gesprochen. Er wolle in den nächsten Monaten „alles in meiner Macht Stehende tun, um diesem großen Klub und seinen Anhängern das zurückzugeben, was sie verdienen“.
FC Brügge: Diagne vorerst suspendiert – Gerüchte über vorzeitiges Leihende
Die Chance dazu bekommt der Stürmer zumindest am Wochenende noch nicht. Clement erklärte, dass Diagne im Ligaspiel am Sonntag gegen Royal Antwerpen nicht im Kader stehen wird, seine Rückkehr zum Team hänge davon ab, „wie er sich in den kommenden Wochen verhält.“
Die belgische Tageszeitung „Het Laatste Nieuws“ hatte sogar ein vorzeitiges Ende seiner bis zum Saisonende laufenden Leihe von Galatasaray Istanbul ins Spiel gebracht. Diese Gerüchte kommentierte Clement nicht, betonte allerdings: „Ich zähle darauf, dass die Anhänger genügend Vertrauen in mich haben, um zu wissen, dass ich die Standards und Werte von Club Brügge nicht einfach wegwerfen werde.“
Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst auf www.tranfermarkt.de
Autor: Genser2905
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