Cengiz Ünder ist mit seinen ersten Wochen und Monaten bei Olympique Marseille mehr als zufrieden. Im Gespräch mit UEFA.com erklärte der türkische Nationalspieler, dass er nur wenig Anlaufzeit gebraucht habe, um sich bei „l’OM“ zurechtzufinden. „An Marseille habe ich mich schnell gewöhnt. Aktuell läuft alles sehr gut für mich, ich konnte mich hier schnell entwickeln. Ich habe in kurzer Zeit viel erreicht und bin glücklich hier zu sein.“
„Gefühlt stehen die Marseille-Fans mit auf dem Platz“
Für die Südfranzosen kam Ünder in bislang wettbewerbsübergreifend elf Partien zum Einsatz. Dabei gelangen dem Türken vier Treffer. Wie Ünders Karriere über den Sommer hinaus weitergeht ist noch nicht bekannt. Klar ist, dass Marseille unter bestimmten Voraussetzungen die Kaufoption für den 24-Jährigen ziehen muss. Details zur Abmachung zwischen Leicester City und den Franzosen sind allerdings nicht bekannt. Der Faktor „Fans“ spreche laut Ünder schon mal für den Ligue 1-Vertreter: „Hier hat man das Gefühl, als ob die Fans mit auf dem Platz stehen. Das hat schon einen großen Einfluss auf uns. Die Rom-Fans waren anders und immer für eine Überraschung gut. Vor den Leicester-Anhängern konnte ich hingegen wegen der Pandemie noch nicht spielen.“
Froh über Zusammenarbeit mit Sampaoli
Lobende Worte gab es von Ünder auch für Coach Jorge Sampaoli, der das Amt in Marseille seit März bekleidet. „Der Trainer ist immer ein entscheidender Faktor für mich. Ich bin glücklich mit Sampaoli zusammenarbeiten zu dürfen, denn ich lerne viel von ihm. Es wird viel taktisch trainiert, zudem proben wir immer wieder neue Spielvariationen.“ Zuletzt gab das Altinordu-Eigengewächs die Marschroute in der UEFA Europa League vor. Laut dem 24-Jährigen habe man durchaus das Potenzial eine gewichtige Rolle im Wettbewerb zu spielen: „Natürlich ist es unser Ziel, die Europa League zu gewinnen. Schließlich haben wir eine sehr gute Mannschaft. Allerdings ist das nicht der richtige Zeitpunkt um darüber zu sprechen. Wir schauen von Spiel zu Spiel und möchten alle Partien gewinnen.“