Trabzonspor hat die Vorbereitungen auf das Derby heute Nachmittag gegen Caykur Rizespor abgeschlossen (Anpfiff 15.00 Uhr). Dabei musste Cheftrainer Abdullah Avci unerwartet die verletzungsbedingten Ausfälle der beiden Leistungsträger Anthony Nwakaeme und Caleb Ekuban hinnehmen. Das Duo hat sich Vereinsangaben zu Folge im Spiel gegen HES Kablo Kayserispor (1:1) jeweils eine Muskelzerrung zugezogen und fällt vorerst aus. Kommende Woche gegen Atakas Hatayspor sollen Nwakaeme und Ekuban wieder einsatzbereit sein. Darüber hinaus muss Avci im Derby weiterhin auf Abdülkadir Ömür, Anders Trondsen und Benik Afobe verzichten. Kamil Ahmet Cörekci und Berat Özdemir sollen hingegen zumindest wieder im Matchkader stehen.
Statistiken sprechen klar für Trabzonspor
Zwar holte der türkische Vizemeister aus den letzten fünf Ligaspielen nur einen Sieg, auswärts scheint es bei der Truppe von Abdullah Avci aber zu laufen. Seit insgesamt 166 Tagen hat man in der Fremde kein Spiel mehr verloren. Die letzte und einzige Niederlage auswärts in dieser Saison datiert vom 25. Oktober 2020, als man im Ülker-Stadion Fenerbahce mit 1:3 unterlag. Seitdem gab es in 13 Partien acht Siege und fünf Remis. Auch die Bilanz gegen Caykur Rizespor spricht vor dem heutigen Derby ganz klar für Bordeauxrot-Blau: Trabzonspor gewann gegen Rize sechs Begegnungen in Folge und verlor in den letzten zehn Duellen nur ein einziges mal (0:3 am 12. Dezember 2015).
Bülent Uygun: „Müssen taktisch und kämpferisch liefern“
Auch wenn es am vergangenen Spieltag eine 0:2-Pleite gegen Göztepe gab, geht es bei den Gastgebern aus Rize darum, den Aufwärtstrend unter Neu-Trainer Bülent Uygun fortzusetzen. So holten die Blau-Grünen sieben Punkte aus den letzten vier Partien. Mit 35 Zählern und Rang 13 hat sich Rizespor zumindest vorerst aus der Gefahrenzone befreien können. „Nach dem Amtsantritt von Abdullah Avci hat sich die Spielidee von Trabzonspor geändert. Wenn wir die drei Punkte holen wollen, müssen wir auf taktischer und kämpferischer Ebene abliefern“, so Coach Uygun vor dem Abschlusstraining gegenüber der türkischen Presse. Mit Gökhan Akkan, Godfred Donsah und Zafer Görgen muss der 49-Jährige im Gegensatz zu den vergangenen Wochen vergleichsweise wenige Ausfälle kompensieren.
[interaction id=“607159bd06faec0009501985″]