Nach dem Rückschlag beim 1:1-Remis gegen MKE Ankaragücü plant Trabzonspor nun für das Topspiel bei Galatasaray am 30. Spieltag. Trainer Hüseyin Cimsir hofft dabei auf die Genesung seiner Offensivakteure Anthony Nwakaeme und Caleb Ekuban. Im Heimspiel am vergangenen Samstag war den Bordeauxrot-Blauen deutlich anzumerken, dass in der Offensive die Spritzigkeit und Kreativität fehlt. Derweil brennt Serkan Asan auf seinen Einsatz gegen Galatasaray. Der 21-Jährige wird für den gelbgesperrten Joao Pereira in der Startelf erwartet.
Cimsir vermisst Ekuban und Nwakaeme schmerzhaft
Mit elf Toren und neun Vorlagen leistete Nwakaeme einen erheblichen Beitrag zum Erfolg von Trabzonspor in dieser Saison. Mit drei Treffern und fünf Vorlagen in den letzten acht Einsätzen gehörte Ekuban ebenfalls zu den Leistungsträgern beim Schwarzmeerklub. Ihren Ausfall bekamen die Bordeauxrot-Blauen selbst gegen den Tabellenletzten Ankaragücü zu spüren. Torchancen waren beim Cimsir-Team eher Mangelware, da der 41-Jährige einige Spieler auf ungewohnten Positionen aufstellen musste. Gegen Galatasaray hofft der bisher ungeschlagene Übungsleiter auf seine beiden afrikanischen Spieler, um vor allem in der Offensive flexibler agieren zu können. Laut der Medizinabteilung sei ein Einsatz von Nwakaeme im Bereich des Möglichen, während über die Personalie Ekuban am Spieltag eine Entscheidung fallen soll.
Asan brennt auf Einsatz im Topspiel
Durch den Ausfall von Pereira, der aufgrund einer Gelbsperre in Istanbul fehlen wird, wird Serkan Asan in der Startelf erwartet. Da Kamil Ahmet Cörekci erst kürzlich eine Verletzung auskuriert hat und noch nicht lange mit der Mannschaft trainiert, vertraut Trainer Cimsir auf den 21-Jährigen. Dies teilte ihm der 41-Jährige im persönlichen Gespräch vor dem Training mit. In der laufenden Saison kam das Eigengewächs bisher wettbewerbsübergreifend 15 Mal zum Einsatz. In der Süper Lig stand der Rechtsverteidiger in zwei Spielen über die volle Distanz auf dem Feld und erntete mit seinen Leistungen viel Lob. Asan könnte in der Partie gegen Galatasaray den Grundstein für einen zukünftigen Stammplatz legen und den mittlerweile 36-jährigen Portugiesen langfristig ersetzen.