Trabzonspor-Vereinspräsident Ahmet Agaoglu hat sich vor der Auswahl des Sportlers des Jahres den Fragen der Reporter gestellt. Dabei deklarierte der 61-Jährige sein Ziel für die aktuelle Saison und warnte die Konkurrenz für die kommende Spielzeit vor. Der türkischen Nationalmannschaft unter der Regie von Trainer Senol Günes traut der erfolgreiche Geschäftsmann viel zu.
„In der nächsten Saison darf sich unsere Konkurrenz warm anziehen“
Agaoglu definierte unter Berücksichtigung der Reduzierung der Personalkosten den zweiten Tabellenplatz als realistisches Ziel: „Wir haben unsere Personalkosten von 38 Millionen Euro auf 16 Millionen Euro gesenkt. Unter diesen Umständen ist es nicht realitätsfern wenn ich sage, dass wir die Saison zwischen Platz zwei und vier beenden werden. In diesem Jahr haben wir dem Land bekanntlich viele Talente beschert. In der Fair Play-Tabelle ist Trabzonspor auf dem ersten Platz. Die Mannschaft bleibt auf dem Platz ihrer fairen Linie treu, egal was passiert. In der aktuellen Spielzeit interessiert es uns nicht, wer auf dem ersten Platz landet. Für die kommende Saison spreche ich bereits jetzt eine Warnung an unsere Konkurrenz aus: Ihr könnt euch warm anziehen !“
„Frankreich könnte eine böse Überraschung erleben“
Während Agaoglu den Auftakt mit Albanien und Moldawien als ein glückliches Los sieht, traut er den Türken eine Überraschung gegen Frankreich zu: „Durch den Auftakt gegen zwei vermeintlich schwächere Nationen zeichnet sich meiner Ansicht nach bereits jetzt schon ab, dass das Glück mit uns sein wird. Die Nationalelf hat einen guten Charakter bewiesen, mit dem sich die Fans identifizieren können. Normalerweise könnte die Türkei vier Nationalmannschaften aufstellen. Unser Problem war es nur, nie die richtigen elf Spieler ausgewählt zu haben. Nun haben wir den richtigen Trainer für diese Aufgabe. Das Team verfügt über sehr viel Potential. Frankreich ist zwar der amtierende Weltmeister, aber der Fußball hat seine eigenen Regeln. Die türkische Nationalmannschaft könnte für eine Überraschung sorgen.“