TFF-Präsident Nihat Özdemir bekräftige gegenüber der türkischen Nachrichtenagentur „DHA“ den Wunsch, die Süper Lig-Saisonspiele mit Zuschauern auszutragen. Aus diesem Grund verfolge man die Pandemie-Entwicklung aus der Nähe: „Die Ligen haben begonnen. Unsere Süper Lig-Klubs achten auf diese Umstände. Das gleiche gilt für die TFF 1- Lig-Vereine. Aber bei den Misli 2. Lig und 3. Lig-Mannschaften gibt es im Zuge der Pandemie immer wieder Probleme, auf die wir stoßen. Alle Vereine müssen auf die Sicherheitsvorkehrungen achten. Wir achten verstärkt auf unsere Schiedsrichter, aber auch bei ihnen haben wir positive Fälle. Die Dritt- und Viertligisten müssen ihr Vereinsgelände besser im Auge behalten und kontrollieren. Wir werden die Ligen weiterspielen, egal, was passiert“, so der 70-Jährige.
Partielle Stadionöffnung weiterhin denkbar
Özdemir weiter: „Wir beobachten die Pandemie-Entwicklung in der Türkei. Auch das Gesundheitsministerium und unser Wissenschaftsausschuss verfolgen die Situation ganz genau. Wir stehen im ständigen Austausch. Auch der TFF-Gesundheitsausschuss befasst sich mit der Lage. Wir wollen die Spiele mit Zuschauern austragen. Wir standen kurz davor, zumindest zehn Prozent der Stadionkapazitäten freizugeben. Aber das Gesundheitsministerium und der Wissenschaftsausschuss lassen dies nicht zu. Sollte sich die Pandemie-Situation wieder beruhigen, wollen wir, wenn auch nur wenige, Fans wieder in Stadion lassen und zumindest die Logen freigeben und die Ligen so fortsetzen.“
Einigung mit beIN in Sicht? – Verständnis für Referees
Zur Problematik mit dem TV-Rechteinhaber „beIN SPORTS“ und den Schiedsrichter- sowie VAR-Leistungen sagte Özdemir indes Folgendes: „Unsere Gespräche halten an. Wir sind in permanentem Kontakt. Hoffentlich können wir bald eine Übereinkunft erzielen. Unsere Spiele leiten sowohl die Referees als auch der VAR. Dazu sind unsere Unparteiischen in der TFF 1. Lig sowie Misli 2. Lig und 3. Lig aktiv. Auch hier sehen wir leider einige Fehlentscheidungen. Aber es sind alle auch nur Menschen, genau wie beim VAR. Wir müssen diese Fehler auf ein Minimum reduzieren. Der Schiedsrichterausschuss MHK und unsere Schiedsrichter bemühen sich redlich. Wir glauben daran, dass sie jede Woche besser werden.“