Galatasaray-Chefcoach Fatih Terim äußerte sich im Zuge einer Pressekonferenz gemeinsam mit Fernando Muslera über das anstehende letzte Gruppenspiel der UEFA Europa League gegen Lazio Rom. Die Vereinsikone betonte, dass man auf einen sehr starken Gegner trifft: „Lazio ist ein sehr abschlussstarkes Team. Das Duell wird meiner Meinung nach das Spiel des Abends in der Europa League. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass Galatasaray auf europäischer Bühne sehr zufriedenstellende Leistungen abruft.“ Parallel dazu informierte Terim über seinen Gesundheitszustand, da er vor der Anreise nach Rom die Nacht im Krankenhaus verbrachte. „Nachdem ich über starke Schmerzen im Magenbereich klagte, wurde ich im Krankenhaus behandelt. Sobald wir nach Istanbul zurückkehren, steht eine mögliche Operation im Raum. Ich habe mir eine Sondererlaubnis vom Arzt eingeholt und bin sehr froh darüber, in Rom zu sein. Entsprechend habe ich auch das letzte Training in Florya geleitet“, so Terim.
Fatih Terim: „Die Zuneigung der Italiener ist bemerkenswert“
Zudem bedankte sich der „Imperator“ über die Gastfreundschaft der Italiener: „Dieses Land ist meine zweite Heimat. Hier habe ich eine lange Zeit gelebt und verfüge über viele langjährige Freundschaften. Die Liebe, die mir bei jedem Aufenthalt entgegengebracht wird, ist nicht in Worte zu fassen.“ Er schaue sich jedes Wochenende mindestens ein Serie A-Spiel an und lobte das Niveau der höchsten Spielklasse Italiens. Bezogen auf die morgige Partie gab Terim kund, dass sich seine Spieler auf eine Wiedergutmachung fokussieren. „Nach den Punktverlusten in der Liga möchten die Jungs unbedingt als Tabellenführer nach Istanbul zurückkehren. Sofern wir das morgige Spiel nicht verlieren, wäre meine erste Behandlung bereits vollzogen“, so der 68-Jährige mit Bezug auf seine Magenbeschwerden. Zudem ärgerte sich Terim über die Schiedsrichterfehlentscheidungen in den jüngsten Süper Lig-Spielen von Galatasaray und stellte den Verband sowie den Schiedsrichterausschuss an den Pranger.
Fernando Muslera: „Galatasaray ähnelt Lazio“
Galatasaray-Schlussmann Fernando Muslera sagte zunächst, dass er gemischte Gefühle vor dem anstehenden Schlagabtausch habe. „Ich hatte eine sehr schöne Zeit hier in Italien. Wir sind ein sehr junges und dynamisches Team. In dem Kontext haben wir sehr große Ziele. Mit dem nötigen Selbstvertrauen wollen wir diese Hürde überwinden“, so der Kapitän der „Löwen“. Vergleiche man beide Mannschaften, sehe Muslera keine allzu großen Unterschiede: „Beide Vereine sind in der Lage, sich bis zu den Endrunden dieses Turniers zu qualifizieren. Hoffentlich treffen wir auch im Finale auf Lazio. Deshalb vertrete ich die Auffassung, dass die Klubs dieselben Ziele und Träume haben.“
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