Obwohl schon seit längerem Einigkeit über die Ablöse und etwaige Bonuszahlungen zwischen Besiktas und Bundesligist Eintracht Frankfurt erzielt wurde und Ridvan Yilmaz zum UEFA Europa League-Sieger wechseln möchte, gab es bislang noch immer nicht die Verkündung einer offiziellen Unterschrift. Der Grund soll der Zahlungsplan sein. Der 21-jährige Linksverteidiger, dessen Vertrag in Istanbul 2023 ausläuft, ist bereit, die Reise nach Deutschland anzutreten. Aber dafür ist ein offizieller Transfervollzug Voraussetzung. Und der liegt bis dato nicht vor.
Cebi bestätigt Unstimmigkeiten
In den vergangenen Tagen hatte BJK-Präsident Ahmet Nur Cebi Folgendes diesbezüglich gesagt: „Es gibt einige Punkte hinsichtlich der Zahlungsmodalitäten, in denen wir uns bisher nicht einig werden konnten. Wir bemühen uns, hier einen Konsens zu finden. Ridvan stammt aus unserer Jugend und dieser junge Spieler spült uns 6,5 Millionen Euro in die Kasse. Es wird sich um eine Ablöse von vier plus 2,5 Millionen Euro sowie eine 20-prozentige Beteiligung am Weiterverkauf handeln. Die Boni erhalten wir zu 99 Prozent. Das Wichtigste ist, Ridvan möchte wechseln. Unsere Fans sollen uns vertrauen. Wir machen nichts Falsches.“ Dem Vernehmen nach will der Besiktas-Vorstand den Großteil der vereinbarten vier Millionen Euro direkt ausgezahlt bekommen. Die Frankfurter seien dem nicht zugeneigt und möchten die Summe in Raten überweisen, wird berichtet. Bislang hätten die Verantwortlichen der Hessen in diesem Sachverhalt nicht eingelenkt.