Im Endspiel der Fußball-Europameisterschaft 2024 besiegte Spanien Finalgegner England in der deutschen Hauptstadt Berlin mit 2:1 und errang zum vierten Mal den EM-Titel. Der französische Schiedsrichter Francois Letexier pfiff das Spiel im Berliner Olympiastadion. In der ersten Halbzeit blieben die Angriffe beider Mannschaften erfolglos und die Spieler gingen mit einem torlosen Unentschieden in die Kabine. Spanien, das die zweite Halbzeit schnell begann, ging in der 47. Minute durch ein Tor von Nico Williams, der den Ball auf der linken Diagonale des Strafraums auf Pass von Lamine Yamal traf, mit 1:0 in Führung. In der 73. Minute spielte Jude Bellingham einen Pass von der rechten Strafraumdiagonale an die Strafraumgrenze, wo Cole Palmer den Ball mit einem harten Schuss zum 1:1-Ausgleich ins Netz beförderte. In der 86. Minute brachte Marc Cucurella den Ball nach einer Flanke vom linken Flügel in den Strafraum und Mikel Oyarzabal erzielte das entscheidende 2:1 für Spanien. Als in den folgenden Minuten keine weiteren Tore fielen, wurde Spanien zum vierten Mal Europameister.
Spanien bricht den Rekord
In der Geschichte der Fußball-Europameisterschaft hatten Deutschland und Spanien bisher die meisten Titel gewonnen. In den verbleibenden 16 Turnieren erreichten die beiden Länder jeweils drei den EM-Titel. Nach Spaniens Sieg gegen England und dem vierten Europameistertitel wurden die Iberer somit zum alleinigen Rekordhalter des Wettbewerbs. Spanien hatte zuvor bereits viermal das Endspiel erreicht. 1964, 2008 und 2012 wurde man Europameister, 1984 indes Zweiter.