Seit dem 22. April befindet sich Alexander Sörloth nach einem kurzen Aufenthalt in seiner Heimat Norwegen wieder in der Türkei. Allerdings ging es für den Führenden der Süper Lig-Torschützenliste nicht sofort zurück in den Alltag. Gemäß den Verordnungen musste Sörloth zunächst 14 Tage in Quarantäne. Am Mittwoch endet schließlich die Quarantäne-Pflicht für den jungen Norweger.
„Die Türkei geht gut mit der Situation um“
„Meiner Familie geht es gut. Alle bleiben zuhause und befolgen die Instruktionen der Regierung. In Norwegen geht es bergauf, so dass man die ersten Lockerungen in Angriff genommen hat. Dort ist man der Meinung, dass die Türkei gut mit der Pandemie umgeht. Die Zahlen sinken“, berichtet Sörloth gegenüber der türkischen Nachrichtenagentur „Anadolu Ajansi.“ Dankbar zeigt sich Sörloth über den Anruf von Mehmet Muharrem Kasapoglu, dem türkischen Minister für Jugend und Sport. „Er hat sich nach meinem Wohlbefinden erkundigt. Es war ein schönes Telefonat. Ich danke ihm, er ist ein guter und fürsorglicher Mensch.“
„Müssen der Regierung vertrauen“
Seine Zeit in der Quarantäne habe der 24-Jährige wie erwartet mit viel Fitnesstraining verbracht. „Natürlich sind die Bedingungen nicht wie die in den eigenen vier Wänden. Ich hatte aber auch keine großen Erwartungen. Ich habe einen Crosstrainer bekommen und versuche mich mit Liegestützen und ähnlichen Übungen fit zu halten.“ Die Entscheidung die Süper Lig pausieren zu lassen, hält Sörloth indes für die richtige Entscheidung: „Klar war es schwer, schließlich ging es für uns Richtung Titel- und Pokalgewinn. Aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für Spekulationen. Die Regierung wird die bestmögliche Entscheidung treffen.“
Auch die Bordeauxrot-Blauen nehmen in dieser Woche wieder den Trainingsbetrieb auf – wenn auch nur in kleinen Trainingsgruppen. Für Sörloth endlich eine Rückkehr in die Normalität: „Ich werde versuchen noch mehr Tore zu erzielen damit wir als Mannschaft erfolgreicher werden. An dieser Stelle muss ich unseren Fans danken. Auch in dieser schwierigen Zeit standen sie immer hinter mir. Das gibt einem die nötige Kraft. Sobald wir alles überstanden haben, hoffe ich, dass wir wieder positiver in den Tag gehen können.“