Fraport TAV Antalyaspor-Neuzugang Sidney Sam war Gast einer Frage- und Antwort-Runde für den Youtube-Kanal des Mittelmeer-Klubs. Dabei erklärte der 32-jährige Flügelspieler, dass er glücklich sei, in Antalya zu sein. Zudem äußerte sich der frühere deutsche Nationalspieler (fünf Länderspiele) zu seinen Zielen und hob die Bedeutung der Fans im Stadion für die Leistung der Mannschaft hervor: „Ich bin glücklich hier zu sein. Das Stadion und das Trainingsgelände haben mich beeindruckt. Ich werde alles geben, um bei Antalyaspor mein bestes Spiel zu zeigen. Ich habe einen guten linken Fuß. Hoffentlich kann ich unseren Fans und allen anderen zeigen, was ich leisten kann. Das wird nicht nur mich motivieren, sondern alle um mich herum. Natürlich sind wir auch stark auf die Rückkehr unserer Fans angewiesen. Ich denke, dass wir vor allem mit unseren Fans in Antalya noch besser spielen werden. Wir glauben, dass unsere Anhänger zeitnah ins Stadion zurückkehren werden. Mit ihnen werden wir eine fantastische Atmosphäre erzeugen“, so der gebürtige Kieler.
Antalyaspor in Deutschland ein Begriff
Zudem äußerte sich Sam zur Qualität der Süper Lig, sprach über seine Teamkollegen und verriet, auf welcher Position er sich persönlich am stärksten sehe: „Die Süper Lig ist eine gute und starke Liga. Antalyaspor gehört qualitativ zu den besten Vereinen der Liga“ sagte Sam, der zudem betonte, dass man Antalyaspor in Deutschland nicht zuletzt wegen Spielern wie Lukas Podolski und Nuri Sahin kenne. Sich selbst sehe die Verpflichtung von SCR Altach auf der Rechtsaußenposition am effektivsten und bezeichnete sie entsprechend als seine favorisierte Position.
Individuelle Spielweise statt Mannschaftsspiel
Der türkische Fußball sei dennoch anders, räumte Sam ein: „Denn individuell betrachtet, gibt es unzählige sehr talentierte Spieler. In der Liga gibt es viele hochkarätige Spieler. Auch, wenn einige Teams versuchen das kollektive Mannschaftsspiel umzusetzen, so stehen doch generell die individuellen Einzelaktionen oftmals im Vordergrund und das Spiel ist eher darauf ausgerichtet.“
Abschließend unterstrich Sam den Wunsch noch lange Fußball spielen zu wollen, sofern er von schwerwiegenden Verletzungen verschont bleibe. Für die jungen Spieler im Team sei es ein großer Vorteil, mit den erfahrenen Profis zu trainieren. Er selbst bevorzuge es eher Tore zu erzielen als diese vorzubereiten. Seine Freizeit verbringe der frühere Schalker bevorzugt mit seiner Familie und seinen Kindern. Einige türkische Wörter, wie „Merhaba“ („Hallo“), „tamam“ („alles klar“), „günaydin“ („guten Morgen“), „portakal“ („Orange“) und „bir cay“ („einen Tee“) habe er überdies schon verinnerlicht.