Zum Abschluss des 32. Spieltages empfing Fenerbahce im Ülker-Stadion Yukatel Denizlispor. Mit ihrem Neu-Coach Emre Belözoglu an der Seitenlinie beendeten die Istanbuler ihre Negativserie im eigenen Stadion. Nach vier Spielen ohne Sieg gelang „Fener“ wieder ein Dreier in den eigenen vier Wänden. Zudem springt man auf Rang zwei, verdrängt Galatasaray auf den dritten Platz und verkürzt den Abstand auf Tabellenprimus Besiktas auf zwei Punkte (62 Punkte). Allerdings mit einem Spiel mehr auf dem Konto. Die Schützlinge von Hakan Kutlu hingegen sind nach der knappen Niederlage nun sieben Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Der Abstieg ist wohl nur noch eine Frage der Zeit. Am kommenden Donnerstag empfangen die „Hähne“ mit Kasimpasa einen weiteren Istanbul-Vertreter. Fenerbahce hingegen ist bei Yeni Malatyaspor zu Gast.
„Flankenkönig“ Fenerbahce ohne Erfolg – Denizlispor gefährlicher
17 Flankenversuche und kein einziger Torabschluss in der ersten Halbzeit. In den ersten 45 Minuten war von dem Wechsel auf der Trainerbank bei den Gelb-Marineblauen noch nichts zu sehen. Man hatte zwar im Vergleich zu den vorherigen Begegnungen unter Ex-Coach Erol Bulut ganze 74 Prozent Ballbesitz, aber die „Kanarienvögel“ konnten nicht wirklich etwas damit anfangen. Stattdessen waren es die abstiegsgefährdeten Gäste aus Denizli, die sich ihrer prekären Lage bewusst waren und für Gefahr sorgten. Mit nur 26 Prozent Ballbesitz und 59 angekommenen Pässen – zum Vergleich Fenerbahce mit 242 Pässen – erarbeiteten sich die „Hähne“ drei Chancen. Knapp 20 Minuten nach Spielbeginn war es Attila Szalai, der beim Abschluss von Hadi Sacko aus kurzer Entfernung noch rechtzeitig sein Bein dazwischen bekam. Eine Viertelstunde später probierte sich Angelo Sagal mit einem Distanzschuss, scheiterte aber an Keeper Altay Bayindir. Kurz vor dem Halbzeitpfiff stand wieder der Chilene im Mittelpunkt. Der 27-Jährige befreite sich von Szalai und Bayindir und legte in die Mitte zum mitgelaufenen Hugo Rodallega auf. Allerdings war der Kolumbianer zu schnell und bekam den Ball in seinen Rücken.
Samatta köpft zum wichtigen Sieg
Fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff gelang den Gastgebern endlich der erste Torabschluss. Erst wurde eine Hereingabe von Dimitrios Pelkas von der Denizli-Abwehr an den Pfosten gelenkt, ehe Ozan Tufan mit seinem Schuss aus knapp 18 Metern nicht an Torhüter Cenk Gönen vorbeikam. Die Schützlinge von Belözoglu erhöhten das Tempo und schlugen weiterhin Flanken über Flanken. In der 64. Minute sollte es sich bezahlt machen. Nach einer Flanke von Caner Erkin sprang Mbwana Samatta am höchsten und köpfte den Gastgeber in Führung. Fünf Minuten vor dem Ende hätte der eingewechselte Bright Osayi-Samuel nach einem Fehlpass im Abwehrverbund der Gäste alles klar machen können. Allerdings konnte man den Abschluss des Nigerianers noch zur Ecke lenken. Der Treffer von Irfan Can Kahveci nur eine halbe Minute später wurde wiederum aufgrund einer Abseitsstellung von Samatta nicht gezählt. In den Schlussminuten versuchten die Grün-Schwarzen noch einmal alles nach vorne zu schmeißen. Allerdings wirkte die Hintermannschaft des 19-maligen Meisters weiterhin konzentriert und brachte die Führung über die Zeit.
+++ Spieltag & Tabelle im Überblick +++
Aufstellungen
Fenerbahce: Bayindir – Erkin, Aziz, Szalai, Gönül – Gustavo, Tufan (88. Sosa), Gümüs (63. Osayi-Samuel), Pelkas (63, Kahveci), Valencia (88. Thiam) – Samatta (90. Yandas)
Denizlispor: Gönen – Aytac (87. Ayaroglu), Yumlu, Yilmaz, Fabiano – Bakalorz, Murawski, Diskerud (74. Mesanovic), Sagal, Sacko (63. Dossevi) – Rodallega
Tore: 1:0 Samatta (64.)
Gelbe Karten: Aziz (Fenerbahce)
4 Kommentare
Ich bin selber Fenerbahce Fan und bin erstmal glücklich über die 3 pkte wie sie zustande gekommen sind ist im Endeffekt egal auch wenn die Spielweise nicht der Anspruch sein darf. Zur abseitsposition beim Tor durch irfan muss ich aber ehrlich sagen das die Entscheidung richtig war. Samatta ist beim Schuss im Abseits er greift zwar nicht ein, aber dadurch das er in der schussbahn stand irritiert er den tw so sind nunmal die Regeln so ehrlich sollte man sein. In der Wiederholung bei der Hintertor kamera ist es auch nochmal zu sehen. Der Schuss wird auch noch von einer anderen Person in Richtung samatta abgefälscht also ist es klares Abseits
Um beim Thema „Ehrlichkeit“ zu bleiben, bin ich hier klar der Meinung, dass wir jedes Spiel minimum 2 Tore schießen müssen um am Ende das Spiel zu gewinnen.
Eins um den Gegner auszuschalten und ein weiteres um diese dummen türkischen Schiedsrichter wie Cüneyt Cakir und Kollegen zu besiegen. Wieso wurde hier wieder gegen FB zum Xten Mal in dieser Saison auf Abseits entschieden?
Ich meine, das ist jetzt nicht das erste Mal in dieser Saison oder, und komischerweise ist hier immer dieser Cüneyt Cakir entweder auf dem Platz oder am VAR Bildschirm involviert, ist das jetzt unehrlich oder gelogen was ich hier reinschreibe?
Übrigens gibts hier bis auf wenige Ausnahmen nicht soviele ehrliche GS Fans, jedenfalls habe ich das nach einem FB Spiel nicht so oft erlebt und das ist auch die nackte Wahrheit.
Und das mit dem Glatzkopf nehme ich auch nicht zurück, Cüneyt Cakir ist für mich nicht nur ein schlechter und absolut opportunistisch veranlagter Schiedsrichter sondern auch ein GLATZKOPF und dadurch ist er mir noch unsympathischer.
Der macht hier doch eindeutig einen auf Pierluigi Collina oder etwa nicht?
Hab das Spiel erst nach dem 1-0gesehen.
Das Spiel war sehr solide, Denizli hat auch gut gekämpft. Leider hat es nicht für einen 3er bzw. Unentschieden gereicht.
Den Fans wurde auch ein spannendes Spiel geboten, beide waren sehr kämpferisch. Am Ende waren die 3 Punkte jedoch verdient.
Das Tor welches abgepfiffen wurde, war mMn eine klareFehlentscheidung. Im Gegensatz zu efsane können wir GS-Fans auch ehrlich sein.
Sehr wichtiger Sieg für FB im Neun Punkte Spiel, mehr gibts dazu nicht zu sagen.
Übrigens haben wir heute Abend nicht nur Denizlispor, sondern auch diesen Glatzkopf Cüneyt „ich geb schon wieder das FB Tor nicht“ Cakir besiegt, mir war sonnenklar, dass der Vogel uns das Tor aus irgendwelchen Gründen wieder nicht geben wird.