Fatih Terim und Panathinaikos Athen waren die großen Verlierer des 20. Spieltages der griechischen Stoiximan Super League. Im Topspiel der beiden punktgleichen Teams an der Tabellenspitze verlor „PANA“ bei PAOK Thessaloniki mit 1:2 und fiel im Titelrennen drei Punkte zurück und wurde zudem auch von Meister AEK Athen überholt. Panathinaikos liegt aktuell auf Rang drei, aber auch Rekordmeister Olympiakos Piräus rückte näher heran. Somit gewannen alle Konkurrenten von Terims Team. Matchwinner für PAOK war Kiril Despodov mit einem Doppelpack (43. und 56.). Für Panathinaikos hatte Neuzugang Anastasios Bakasetas (51.) per Elfmeter kurzzeitig zum 1:1 ausgeglichen.
Ex-Süper Lig-Profis können Pleite nicht verhindern
Neben Bakasetas standen mit Vitor Hugo und Willian Arao zwei weitere ehemalige Trendyol Süper Lig-Spieler in der Startelf der Athener. Samet Akaydin saß indes 90 Minuten auf der Bank. Nach dem Spiel lieferte sich Terim mit PAOK-Coach Razvan Lucescu, dem Sohn von Mircea Lucescu, in aufgeheizter Stimmung ein kleines Wortgefecht. Wenige Tage zuvor hatte Terim mit Panathinaikos im Viertelfinal-Hinspiel des griechischen Pokals zu Hause gegen Atromitos Athen (1:2) bereits die erste Niederlage mit seiner neuen Mannschaft hinnehmen müssen. Damit kassierte der türkische Erfolgstrainer mit Panathinaikos binnen vier Tagen zwei kritische Niederlagen.
Aufgeben keine Option – Keine weiteren Transfers geplant
Nach dem Spiel äußerte sich Terim wie folgt: „Am Ende des Spiels hätte es ein Unentschieden sein können.“ Der erfahrene Trainer betonte, dass die Ausfälle keine Entschuldigung seien: „Wir hätten besser spielen müssen. Solange Panathinaikos elf Mann auf den Platz bringt, können wir das Wort ‚Ausfälle‘ nicht benutzen. Ich habe nicht vor, weitere Transfers zu fordern, wenn die fehlenden Spieler zurückkehren, werden wir genug Akteure haben“. Terim betonte, dass er in seiner Karriere nie aufgegeben hat: „Ich werfe nie das Handtuch. Ich habe in meinem Leben noch nie eine solche Geschichte erlebt. Es sind noch mehr als 15 Spiele. Macht euch keine Sorgen, Panathinaikos wird bis zum Ende im Rennen bleiben. Daran habe ich keinen Zweifel.“