Ridvan Yilmaz, der für den schottischen Topklub Glasgow Rangers spielt, hat sich zu seiner Karriereplanung und seiner Zeit in Schottland geäußert. Im Gespräch mit „TRT Spor“ nahm der 22-jährige Linksverteidiger auch Stellung zu den Gerüchten über eine mögliche Rückkehr in die Türkei: „Ich lebe allein in Schottland, ich habe den Hausputz zu einer Wissenschaft gemacht. Es gibt keinen Aufenthalt in einem Ferienort. An Spieltagen gibt es kein Trainingslager. Wir treffen uns drei Stunden vor dem Spiel im Stadion, essen zu Abend und gehen zum Spiel. Ich habe schon bei vielen Derbys gespielt, aber die Fans beim Celtic-Spiel waren einfach unglaublich. Die Spieler arbeiten unheimlich gerne und hart. Als ich das erste Mal dort war, war ich körperlich noch nicht bereit. Ich wog 62 kg. Als ich dann 65 kg wog, sagten sie, ich würde meinen Körperbau verbessern. Wenn du dort nicht arbeitest, fällst du auf. Sie gaben mir ein bestimmtes Programm vor, und ich habe es befolgt.“
Fußball in Schottland körperlich deutlich anspruchsvoller – Keine Besiktas-Rückkehr
Yilmaz erklärte weiter, dass er eine Rückkehr zu Besiktas und in die Türkei derzeit ausschließe: „Die physische Qualität ist in Schottland höher als in der türkischen Liga. Sie sind körperlich viel stärker als wir. Sowohl die Trainingseinheiten als auch die Spiele sind sehr hart. Die körperliche Stärke ist dort auf einem ganz anderen Niveau. Mit Giovanni van Bronckhorst waren wir eher befreundet, er hat immer mit uns gescherzt. Unser jetziger Trainer Michael Beale ein bisschen ernster. Dank ihm habe ich in den letzten fünf Spielen eine Chance bekommen. Arthur Masuaku ist ein guter Spieler. Er ist ein Berufsfußballer, er hat in der Premier League gespielt. Nach dem, was ich gesehen und gehört habe, sind alle mit ihm zufrieden. Im Moment habe ich nicht vor, in die Türkei zurückzukehren. Ich sollte nicht zu viel reden, aber ich denke im Moment wirklich nicht daran, in die Türkei zurückzukehren. Wenn die Zeit gekommen ist, würde ich gerne meine Fußballkarriere bei Besiktas beenden.“