Besiktas-Neuzugang Nathan Redmond beantwortete im Rahmen einer Pressekonferenz auf dem Nevzat Demir-Trainingsgelände die Fragen der Journalisten. Dabei gab er unter anderem ein Statement zum Niveau der Süper Lig ab.
Spieltempo der Süper Lig deutlich geringer als in der Premier League
Der Engländer, der sich positiv über die Stadien, Trainingsplätze und die Atmosphäre in den Stadien äußerte, verglich die Süper Lig mit der englischen Liga: „Das Spieltempo in der Premier League ist deutlich höher, daher ist der Unterschied für mich deutlich erkennbar. Was die Fouls betrifft, so kann ich sagen, dass die Unparteiischen in der englischen Liga sich nicht täuschen lassen, wenn ein Spieler ein Foul herausholen möchte. Hier in der Süper Lig habe ich das Gefühl, dass die Schiedsrichter gefühlt jede Aktion abpfeifen, was natürlich dem Spiel schadet. Der Klub hat erfahrene Spieler aus der Premier League verpflichtet, die ihren Beitrag leisten werden. Auch wenn wir aufgrund der vielen Transfers eine neue Mannschaft haben, lernen wir uns immer besser kennen und werden alles dafür geben, dass der Verein viele Spiele gewinnt.“
Gespräch mit Dele Alli ein Faktor für den Wechsel
Der 28-Jährige hatte auch von einigen Klubs aus der Premier League Angebote vorliegen, jedoch wollte Redmond mit seiner Familie Southampton verlassen und einen Neustart wagen: „Als ich mich mit dem Trainer und meinem Landsmann Dele Alli über den Klub unterhalten habe, entschied ich mich aus meiner Komfortzone herauszukommen und einen neuen Schritt zu wagen. Der Trainer hat mir zuvor über das Projekt berichtet, welches man intensiv verfolgen und umsetzen möchte und aus dem Grund war der Wechsel für mich beschlossene Sache. Aktuell habe wir zum Tabellenführer zwei Punkte Rückstand, jedoch ist es wichtig, wo wir am Ende der Saison stehen. Man kann Spiele sowohl gewinnen als auch verlieren aber worauf es ankommt, ist, dass man immer motiviert bleibt und sein Ziel verfolgt. Was meine Position betrifft, so kann ich sagen, dass ich mich sowohl auf dem linken als auch dem rechten Flügel sehr wohl fühle. Als ich 17 Jahre alt war und bei Birmingham unter Vertrag stand, hat mich mein Trainer auf verschiedenen Offensivpositionen spielen lassen. Sogar die Position des Außenverteidigers hatte ich mal bekleidet, wenn es der Trainer gefordert hat. Wenn man auf verschiedenen Positionen einsetzbar ist, bringt das demnach nur Vorteile mit sich.“