FTA Antalyaspor-Reservist Lukas Podolski hat sich nach dem 1:1-Remis im Ülker-Stadion gegen Fenerbahce zu Wort gemeldet und gegenüber dem türkischen Sportblatt „Fanatik“ seine Generalkritik gegenüber der Süper Lig erneuert. Dabei kritisierte der Deutsche insbesondere den Umgang mit den Schiedsrichtern und bemängelte den fehlenden Fokus der Vereinsverantwortlichen auf das Sportliche.
„In der Süper Lig herrscht immer Chaos“
„Bei jedem Spiel von Trabzonspor und den Istanbuler Großklubs wird über den Schiedsrichter gesprochen. Keiner schaut, was die Spieler oder die Mannschaft geleistet haben. Beispielsweise hat nach dem Fenerbahce-Spiel keiner über die gute Leistung von Antalyaspor gesprochen. Jede Woche sind die Schiedsrichterentscheidungen das Thema. Das bringt dem türkischen Fußball nichts. Die Schiedsrichter sind Menschen und können Fehler machen. Auch wir machen Fehler. Die Art und Weise wie miteinander umgegangen wird, die ganzen Aussagen der Vereinsfunktionäre… es herrscht immer Chaos. Und das ist nicht gut.“ Podolski weiter: „Nach dem Spiel können die Trainer und Sportdirektoren ihre Kritik äußern und die Entscheidungen kritisieren. Doch danach muss Schluss damit sein. Anschließend sollte man auf das nächste Spiel schauen. Im Schnitt wird 60 Minuten Fußball gespielt, die Begegnungen werden viel zu oft unterbrochen. Der VAR sollte eigentlich dafür sorgen, dass Entscheidungen schneller getroffen werden. Doch leider wird jetzt viel mehr über die Schiedsrichter diskutiert. Alle meckern sich untereinander an. Es ist wie eine Comedy-Show.“
Rückendeckung für Mesut Özil – „Fenerbahce hatte keinen Matchplan“
Lob gab es von „Poldi“ zur Mannschaftsleistung seiner „Skorpione“ in Istanbul. Seit zwölf Ligaspielen ist Antalyaspor in der Süper Lig inzwischen ohne Niederlage. Laut dem 35-jährigen Routinier keine Überraschung: „Bei Fenerbahce habe ich keinen Matchplan erkennen können. Überhaupt konnte uns bislang kein Team richtig analysieren. Wenn man Meister werden und erfolgreich sein möchte, muss man mehr zeigen. Und wir haben sehr gut gegen diesen Meisterschaftsanwärter gespielt.“ Die Kritik gegenüber Freund und Ex-Nationalmannschafskollege Mesut Özil kann Podolski hingegen nicht verstehen. Hier verlangt der Offensivmann mehr Verständnis von der Öffentlichkeit. „Ich hatte ja schon gesagt, dass er Zeit brauchen wird. Als ich zu Galatasaray wechselte, waren die Erwartungen ähnlich groß. Mesut kam aus England, musste sofort in Quarantäne und danach viele Spiele bestreiten. Es wird leider viel zu viel geredet. Doch außergewöhnliche Spieler blenden sowas aus und zeigen dann ihre Qualitäten.“
3 Kommentare
Das ist das Problem in der Süperlig liebe Freunde….
Video Link:
https://www.youtube.com/watch?v=jkXpTbt5yfU
Es gibt keine Möglichkeit diese Telefonierweltmeister aus der Türkei am Reden zu hindern, wenn man ihnen allen den Mund zukleben würde, dann würden sie dennoch eine Möglichkeit finden weiterhin zu Reden, da geh ich mit euch jede Wette ein.
Reden ist in der Türkei nun mal Volkssport Nummer eins und auch in einer anderen Diszipin sind sie weltmeisterlich und zwar im Streiten. Am liebsten streiten sie sich in der Türkei aber gerne untereinander und da alle in der Türkei insbesondere im Fussball alles besser wissen, streiten sie sich eben auch gerne miteinander.
Ich meine wenn man mir den Mund zukleben würde, dann könnte man mich damit auch nicht zum schweigen bringen, dann würde ich dennoch irgendwelche Kommentare hier eintippen und genauso ist es auch mit diesen Leuten aus der Süperlig irgendwie finden sie eine Möglichkeit zum dumm daherreden und miteinander zu streiten, das ist diesen Telefonierweltmeistern aus der Türkei nun mal angeboren, bilmiyorum anlatabildim mi?
Es ist wichtig, dass man das mal anspricht!
Diese Liga geht mir gewaltig auf die nerven.
Die Art wie Fußball gespielt wird, die Vereinsfunktionäre und die Fans ebenso. Die Schiedsrichter sind aber wirklich schrott.
Aber jedes Mal, wenn einer der 4 großen verliert, ist der Schiri schuld.
Gala verloren, Schiri schuld, Fener Unentschieden, Schiri schuld.
Dabei kann sich Fener diese Woche sogar glücklich schätzen