Am 23. Spieltag der griechischen Super League 1 kam der türkische Erfolgstrainer Fatih Terim mit seinem Verein Panathinaikos Athen im Titelrennen nicht über ein 2:2-Unentschieden gegen PAS Lamia 1964 hinaus. Dabei gerieten die Gäste sogar durch die Rote Karte von Ruben Martinez in der 39. Minute in Unterzahl. Dennoch gelang es Lamia in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit durch den Treffer von Carlitos (45.+1), mit 1:0 in Führung zu gehen. Doch „PANA“ konterte umgehend mit Bernard (45.+3) und schaffte es so, mit einem 1:1 in die Kabine zu gehen. Nach dem Seitenwechsel nutzte Athen die numerische Überlegenheit zunächst und konnte durch Alexander Jeremejeff (59.) mit 2:1 in Front gehen.
Aber Panathinaikos schaffte es nicht, dieses Resultat gegen den dezimierten Gegner zu halten. Sotiris Tsiloulis (68.) schoss wenig später den 2:2-Ausgleich. Da dieses Ergebnis auch der Endstand war, kostete dies Panathinaikos zwei wichtige Punkte im Meisterschaftskampf, zumal mit PAOK Thessaloniki und Olympiakos Piräus zwei Rivalen aufeinandertrafen. Titelverteidiger AEK Athen (52) nutzte die Gelegenheit und zog durch einen klaren 3:0-Heimsieg gegen AE Kifisia an Panathinaikos (51) vorbei und übernahm die Tabellenspitze. Währenddessen schlug Piräus (47) auswärts PAOK (51) mit 4:1.
Das griechische Blatt Sport24 kritisierte unterdessen das Spiel der Grün-Weißen und Trainer Terim mit der Schlagzeile: „Viel schlechter kann Panathinaikos nicht mehr werden“. Und weiter: „Zwei Verletzungen in den ersten 20 Minuten, Desorganisation auf einer Seite des Spielfelds, ein sprunghaftes Tempo und Frustration. Da war nichts Vernünftiges dabei. Panathinaikos reihte einen Freistoß an den anderen und versuchte es damit. Der ineffektive Fußball der Gastgeber ist bezeichnend für ihr veraltetes Angriffskonzept.“ Für Athen waren Samet Akaydin und Vitor Hugo im Einsatz und standen in der Startelf, während Anastasios Bakasetas gesperrt war und Willian Arao auf der Bank saß.