Ozan Kabak (21) ist der mit Abstand wertvollste Spieler im Schalker Zweitliga-Kader und selbst in Englands finanzstarker 2. Liga gibt es keine Profis mit einem Marktwert von 25 Millionen Euro. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der türkische Innenverteidiger in der nächsten Saison für seinen fünften Verein innerhalb von drei Jahren auflaufen wird. Laut „Sport Bild“-Infos steht er im Fokus von Bayer Leverkusen.
Die Werkself hat nach den Abgängen von Sven Bender (32, Karriereende) und Aleksandar Dragovic (30, Roter Stern) Handlungsbedarf im Abwehrzentrum und Kabak kann Schalke dem Vernehmen nach für 15 Mio. Euro verlassen. Das ist die Summe, für die die „Knappen“ ihn im Sommer 2019 vom VfB Stuttgart holten, ehe die Schwaben den Gang in die 2. Liga antreten mussten.
Bitter für Schalke, dass Kabak (Vertrag bis 2024) bei der EURO 2020 keine Chance erhielt, um sich auf der großen Fußball-Bühne zu präsentieren. Das glückte ihm auch während seiner Leihe zum FC Liverpool in der Rückrunde nur bedingt – die Reds entschieden sich gegen eine Aktivierung der Kaufoption in Höhe von rund 23 Mio. Euro und sicherten sich stattdessen die Dienste von RB Leipzigs Ibrahima Konaté (22) für 40 Mio. Euro.
„Haben Spieler Angebote von zwei oder drei Vereinen, ist das Transfergeschäft deutlich einfacher, da habe ich die Möglichkeit, anders in die Verhandlungen zu gehen. Gibt es nur einen Verein, wird es sehr einseitig“, sagte Schalkes neuer Sportdirektor Rouven Schröder vor dem EM-Start bei „Sport1“. Zuletzt wurde Kabak auch mit Leicester City und Newcastle United in Verbindung gebracht.
Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes, der noch keinen Neuzugang für 2021/22 vermelden konnte, rechnet mit einem spannenden Transferfinale Ende August. „Wir stellen uns darauf ein, dass es späte Transfers geben könnte, weil sich der Markt im Moment nach hinten verschiebt“, sagte er der „Sport Bild“.
Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst auf transfermarkt.de
Autor: Alexander Binder
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— Ozan KABAK (@ozankabak4) June 30, 2021