Trotz seiner gerade einmal 17 Jahre hat Nuri Emre Aksit bereits eine Transferhistorie hinter sich, die so mancher Profi in seiner ganzen Karriere nicht aufweisen kann. Von seinem Heimatklub SO Soest ging es im Kindesalter 2011 zu Ajax Amsterdam, seit dem vergangenen Sommer kamen Istanbul Basaksehir und Fortuna Sittard hinzu. Im Gespräch mit dem Sender „VTBL“ erklärte der türkische Jugendnationalspieler nun, dass sich zwischenzeitlich auch der deutsche und italienische Serienmeister um seine Dienste bemühten.
„Ich hätte vor zwei Jahren zum FC Bayern München wechseln können, auch Juventus wollte mich haben“, so Aksit (zitiert via „Voetbalzone“). „Aber Ajax hat einen zu hohen Betrag verlangt und die Klubs nehmen für so einen jungen Spieler nicht so schnell Geld in die Hand.“ Ein Jahr später erfolgte dann doch die Trennung von den Niederländern, was offenbar auch mit dem Verhalten des Spielers zu tun hatte. „Ich habe während eines Jugendturniers zusammen mit meinem Mitspieler Ian Beelen eine Pizza bestellt. Das kam letztlich nicht so gut an.“
Im Werben um den Youngster setzte sich anschließend Basaksehir gegen das ebenfalls interessierte Vitesse Arnheim durch. Als Jugendspieler sei dieser Schritt eigentlich nicht erlaubt gewesen, erklärte Aksit, „aber der Klub versicherte, dass das in Ordnung wäre und man eine Einigung mit der FIFA finden werde. Aber nach einem halben Jahr wurde der Vertrag von der FIFA im Dezember als ungültig erklärt.“ Deshalb schloss sich der Abwehrmann im Januar zumindest zeitweise Fortuna Sittard an. „Basaksehir hat mit den Verantwortlichen von Sittard gesprochen. Sie wollten mich für ein halbes Jahr ausleihen mit einer Option, das Engagement um ein weiteres Jahr zu verlängern.“
Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst auf www.transfermarkt.ch
Autor: Joiest