Für 8,6 Millionen Euro hatte Galatasaray Nordin Amrabat im Juli 2012 von Ligarivale Kayserispor verpflichtet. Nach insgesamt 56 Spielen, drei Toren und elf Assists sowie einer 1,5-jährigen Leihe (Leihgebühr 1,3 Millionen Euro) wechselte der heute 33-Jährige schließlich für 3,5 Millionen Euro fest zum FC Malaga nach Spanien. Ausgehandelt wurde beim Transfer im Jahr 2015 auch ein Testspiel, das zwischen dem türkischen Rekordmeister und den Andalusiern stattfinden sollte. Da diese Partie bis heute nicht ausgetragen wurde, hat Galatasaray Klage beim Internationalen Sportgerichtshof CAS eingereicht – und Recht bekommen. So wurde der spanische Zweitligist vom CAS zu einer Schadenersatzzahlung in Höhe von 500.000 Euro verdonnert. Das gaben die Gelb-Roten in einer öffentlichen Stellungnahme bekannt. Somit beziffert sich der Gesamterlös aus dem Verkauf Amrabats mitsamt vorheriger Leihgebühr auf 5,3 Millionen Euro.
2 Kommentare
Die 500.000€ nehmen wir dankend an. Finde so einen Deal immer wieder komisch, wenn ein Spieler wechselt und zwischen den Vereinen noch ein Testspiel arrangiert wird.
Zu Amrabat kann ich nur sagen, ich hatte sehr viel Hoffnung auf diesen Transfer. Nur leider war er nie so wirklich stark gewesen. Zumal er auch nie wirklich Stammspieler bei uns war. Oftmals kam er von der Bank und hat noch Tempo ins Spiel gebracht.
Nach diesem Transfer hätte man schlauer werden müssen, man darf nie im Leben für einen Spieler in der Türkei mehr als 4 Mio Euro zahlen. Die Summe von 8,6 Mio Euro waren zu dem Zeitpunkt unglaublich. Heute sogar unvorstellbar. Das Risiko ist eben einfach zu hoch, wenn der Spieler nicht liefert. Am Ende gehen wir aus diesem Transfer mit einem fetten Minus raus, und ich hoffe, das ist für unseren Vorstand/Trainer eine Lehre.
Ach be Amrabat. Ein Spieler, der Opfer von der Ausländerregelung wurde. Ich fand ihn wirklich richtig gut. Die Summe, die wir an Kayseri überwiesen hatten, fand ich schon recht hoch damals. Dennoch war er ein geiler Spieler. Abschluss etwas schwach, ansonsten recht gut…