Mit dem FC Kopenhagen hat Medipol Basaksehir am Freitag eine vermeintlich machbare Aufgabe im Achtelfinale der UEFA Europa League zugelost bekommen. Coach Okan Buruk ist zufrieden mit der Paarung. Aus der Sicht des 46-jährigen Übungsleiters sind sicherlich beide Seiten mit der Auslosung glücklich, da auf dem Papier für beide härtere Brocken warteten: „In der UEFA Europa League sind alle Teams stark. Es gibt aber auch noch stärkere Mannschaften. Ich denke, dass beide Teams mit dem Los zufrieden sind“, so Buruk gegenüber dem TV-Rechteinhaber der Süper Lig, „beIN SPORTS“.
Buruk mahnt davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen
Gleichzeitig warnte Buruk davor, den Gegner zu unterschätzen und sich schon im Viertelfinale zu wähnen: „Kopenhagen hat sich mit einem 3:1-Auswärtssieg fürs Achtelfinale qualifiziert. Wir kennen den Kontrahenten nicht aus der Nähe. In der Liga konnten sich ihre beiden letzten Partien nicht gewinnen und befinden sich derzeit auf Platz zwei. Sie spielen ein 4-4-2-System. In ihrem Team spielt N’Doye, den wir gut von Trabzonspor kennen. Es wird schwer. Wir wollen uns im ersten Spiel eine gute Ausgangslage verschaffen. Daher möchten wir das Hinspiel zuhause gewinnen. Es ist wichtig keinen Gegentreffer zu kassieren. Sollten wir die Leistung aus dem zweiten Spiel gegen Sporting Lissabon abrufen können, dann glaube ich daran, dass uns die Tore zum Viertelfinale offen stehen.“
Stadion in Dänemark weckt Erinnerungen an legendäres Jahr 2000
Daran erinnert, dass Buruk an den Ort zurückkehren wird, wo er am 17. Mai 2000 als Spieler den UEFA Cup gewann, nämlich das Telia Parken-Stadion, erwiderte Buruk Folgendes: „Es geht wieder um denselben Pokal. Ich habe schon zuvor daran gedacht. Wir haben die Auslosung zusammen mit unserem Präsidenten Göksel Gümüsdag verfolgt. Im Jahr 2000 war er beim Finalspiel live auf der Tribüne dabei. Wir sprachen über das damalige Match. Ich hoffe, das Los bringt dem Verein und unserem Land nur Gutes.“
Buruks Appell an die türkischen Fußball-Fans
Abschließend erklärte Buruk, dass man auf die Unterstützung der türkischen Fußball-Fans angewiesen sei. Er hoffe daher, dass, ob Basaksehir-Anhänger oder nicht, zahlreiche Zuschauer ihren Weg ins Stadion finden werden: „Ich bin davon überzeugt, dass die türkischen Fußball-Fans das Stadion im ersten Spiel füllen werden. Wir brauchen diese Euphorie. Im Spiel gegen Sporting Lissabon sahen wir viele Menschen mit verschiedenen Trikots. Das ist das schöne am Fußball. Das Hinspiel gegen Kopenhagen ist sehr wichtig. Ich lade jeden zu dieser Begegnung ein. Wir sind das einzig verbliebene türkische Team im Europapokal. Wir sind ein Land, dass die Erfolge und Punkte braucht.“
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