Das verheerende Beben der Stärke 6,8 in Elazig fordert einen hohen Tribut. Neben den vielen Toten und Verletzten und immensen Sachschäden denke nun auch der wichtigste Verein der Region, der Drittligist Birevim Elazigspor, über einen Liga-Rückzug nach, berichtet „NTV Spor“.
Elazig-Klubchef hofft auf Entgegenkommen des TFF
Die Ostanatolier, die in der TFF 2. Lig Gruppe Rot spielen, begründeten dieses Vorhaben durch Elazig-Präsident Selcuk Öztürk wie folgt: „Das Stadtviertel Sürsürü ist mit am schlimmsten von den Folgen des Bebens betroffen. Dort stehen 25-30 Gebäude, die zu unserem Vereinsgelände gehören. Auch die Häuser und Wohnungen unserer Jugendspieler sowie ihrer Familien sind stark in Mitleidenschaft gezogen. Unsere Spieler, die von außerhalb der Stadt kommen, möchten ebenfalls zu keinen Spielen reisen. Alle sind am Boden zerstört. Der Verband hat zuvor bereits die Rechte (Ligazugehörigkeit, Anm. d. Red.) von Klubs bewahrt und den Teams aus Sakarya, Yalova und Düzce gestattet, sich vom Liga- und Spielbetrieb zurückzuziehen. Wir sind derzeit nicht in der Lage, diese Situation psychisch zu bewältigen.“
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2 Kommentare
Als Elazigli wäre es für mich sehr traurig, wenn Elazigspor durch so eine katastrophe den Spielbetrieb einstellen würde.
Ich wünsche meinen Landsleuten in Elazig und natürlich auch den Menschen in Malatya alles Gute für die Zukunft und möchte ihnen nochmals mein tief empfundenes Beileid aussprechen.
Türlich ist ein Erbeben immer schwierig, egal wie viele Opfer, aber ein Vergleich, das mit dem Erbeben meiner Heimatstadt Düzce zu machen ist absolut unverschämt. Gerade wo Elazig am absteigen ist, werden solche Vergleiche gezogen um den Klassenerhalt zu sichern?
Zur Info, damals beim Erbeben in Düzce und Umgebung lag die Opferzahl bei knapp 18.000 Menschen…