Nach dem hart umkämpfen 4:3-Erfolg gegen Kasimpasa (zum Spielbericht) sprach Galatasaray-Trainer mit „beIN SPORTS“ und teilte seine Ansichten zum Spiel wie folgt mit: „Zunächst möchte ich unserem Gegner gratulieren. Sie haben sich sehr gut geschlagen. Eine sehr gute Mannschaft. Wir hatten viele Chancen, aber wir haben auch viele Chancen vergeben. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel nach hinten verlagert. Wir hatten hin und wieder Schwierigkeiten, das Spiel aufzubauen. Es ist wirklich ein schwieriges Umfeld. Wir sind an Abendspiele gewöhnt und es war schwierig für eine Mannschaft wie uns, die es nicht gewohnt ist, in dieser Atmosphäre zu spielen. Man ist auswärts, auf einem ungewohnten Platz und zu einer ungewohnten Zeit. Schlussendlich haben wir am Ende gewonnen.“
Buruk weiter: „Die Positionen, die wir eingenommen haben, und der Elfmeter, den wir verschossen haben. Das Wichtigste war, dass wir hier gewonnen haben. Die Tatsache, dass wir bis zum Ende des Spiels unsere Qualität unter Beweis gestellt haben, hat uns den Sieg gebracht. Wir sind glücklich, aber wir müssen uns in diesem Spiel verbessern. Wir waren in der Verteidigung sehr unzulänglich. Im letzten Monat hatten wir viele Ausfälle und Schwierigkeiten in der Verteidigung. Es ist ein großer Vorteil für uns, dass wir ohne Punktverlust in die Länderspielpause gehen. Berkan (Kutlu) war als Innenverteidiger im Einsatz, Abdülkerim (Bardakci) war noch nicht ganz bereit, also haben wir bei nichts riskiert. Er wird für das nächste Spiel bereit sein. (Carlos) Vinicius bekam bisher nur wenig Einsatzzeit, hat aber mit einem Tor heute einen sehr wichtigen Beitrag geleistet. Wenn sich die Spieler daran gewöhnen, wird es für uns besser werden.“
Sami Ugurlu: „Spielen weder für Fenerbahce noch für Galatasaray“
Kasimpasa-Coach Sami Ugurlu äußerte sich nach der dramatischen Partie wie folgt: „Die Leute sagen, wenn man gegen Fenerbahce spielen, spielen wir für Galatasaray, wenn wir gegen Galatasaray spielen, spielt wir angeblich für Fenerbahce. Wir spielen für uns selbst. Wir sind nicht die Art von Menschen, die für jemand anderen spielen würden. Zum Spiel können wir sagen, dass wir das gleiche Szenario erlebt haben, das wir vor dem Spiel erwartet und skizziert haben. Es gibt ein Kasimpasa-Team, das viele Tore schießt und viele Treffer kassiert. Auch wenn wir das in den letzten Spielen etwas heruntergefahren haben, machen wir diese Dinge in einem etwas riskanteren Spiel richtig. In großen Spielen gegen solche Gegner steigt auch die Zahl der Tore. Das Tor von (Dries) Mertens war ein Beispiel für die Gegentore, die wir kassieren. Das ist auf individuelle Fehler zurückzuführen.
Als Spiel sind wir zufrieden. Wir kommen gerne in Torpositionen. Wir haben sehr viele Chancen kreiert. Es ist traurig, drei Tore zu schießen und Galatasaray nicht zu schlagen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Spiel und den Spielern. Wir werden das weiter verbessern. Ich werde auch einen Vorwurf erheben. Kasimpasa hat ein hohes Spieltempo. In letzter Zeit ist es eine Mannschaft, die die höchste Intensität in der Liga an den Tag legt, mit Geschwindigkeiten von 25 Kilometern. Ich bin der Meinung, dass die Schiedsrichter mit unserem Spiel nicht so gut zurechtkommen. Ich glaube, dass die Schiedsrichter bei einem hohen Tempo verwirrt sind. Selbst Fans schalten oft bei einem Spiel der Süper Lig nach fünf Minuten um. Wir wollen ein Spiel, das jeder sehen und genießen kann. Ich sage meinen Spielern, sie sollen sich nicht auf den Boden werfen, das wird nicht belohnt. Aber in der Türkei werden diejenigen, die sich auf den Boden werfen, belohnt.“
Weitere Stimmen
Kerem Demirbay (Mittelfeld, Galatasaray): „Ein sehr wichtiger Sieg auf dem Weg zur Meisterschaft. Wir sind Galatasaray. Wir kämpfen immer. Zunächst einmal bin ich sehr glücklich. Wir haben drei Punkte geholt, wir haben es verdient und ich gratuliere meiner Mannschaft. Natürlich war ein sehr schwieriges Spiel, aber wir haben als Mannschaft sehr gut gekämpft. Wir haben Energie hinzugefügt. Unsere Spieler, die ins Spiel kamen, waren auch gut für uns. Hakim Ziyech und Zaha waren beide sehr gut. Schließlich sind wir ein Team und es sind sehr wichtige drei Punkte auf dem Weg zur Meisterschaft. Wir sind Galatasaray. Wir kämpfen immer. Auch heute haben wir an uns geglaubt, gekämpft und gewonnen. Jetzt gibt es eine Länderspielpause. Ich hoffe, dass unsere Teamkollegen ohne Verletzungen aus der Länderspielpause zurückkommen und ihren Weg fortsetzen werden.“
Mauro Icardi (Stürmer, Galatasaray): „Es war ein schwieriges Spiel. Es war ein sehr trockener Platz. In der zweiten Halbzeit haben wir uns an das Spielfeld gewöhnt und sind zum Sieg gekommen. Ich freue mich über meine Tore, ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben, und wir werden weiter gewinnen. Es ist eine große Ehre für mich, in diesem Trikot Tore zu schießen. Wir sind die beste Mannschaft der Türkei. Das haben wir letztes Jahr bewiesen, als wir Meister geworden sind. Wir haben eine lange Siegesserie. Solange wir so weitermachen, glaube ich, dass wir Meister werden.“
Dries Mertens (Mittelfeld, Galatasaray): „Es war nicht einfach. Sie hatten gute und schnelle Spieler. Wir haben die gleichen Qualitäten. Außerdem haben wir einen guten Charakter. Heute haben wir Charakter gezeigt und drei Punkte geholt“.
Carlos Vinicius (Stürmer, Galatasaray): „Ich bin sehr glücklich. Ich konnte der Mannschaft helfen und zum Ergebnis beitragen. Wir haben gute Spieler, diese Punkte sind sehr wichtig. Wir wissen, dass wir dank dieser Punkte die Meisterschaft gewinnen werden. Galatasaray ist eine sehr große Mannschaft. Wir haben nicht nur in der Offensive gute Spieler. Wir werden von Spiel zu Spiel gehen, die Meisterschaft ist noch sehr weit weg. Wenn wir in jedem Spiel 100 Prozent geben, glauben wir, dass wir Meister werden können.“
Als Ligaprimus in die Ligapause: Galatasaray gewinnt irre Partie gegen Kasimpasa mit 4:3
2 Kommentare
Naja die Aussage mit „Stadion und Anstoßzeit waren komisch“ kann ich nicht wirklich ernst nehmen. Ich meine das Stadion gibt es, seit ich angefangen habe Fußball zu schauen da hattest selbst du noch Okan Hoca dort gespielt.
Gegen die Uhrzeit habe ich auch absolut keine Einwände, also was genau war das Problem?
Der gestrige Icardi in der zweiten Halbzeit hat mich sehr an letzte Saison erinnert. Diese Kopfballtore habe ich einfach vermisst. Wenn der Typ jetzt noch seinen Hintern hoch bekommt und mal mehr rennt auf dem Platz habe ich absolut nichts mehr zu meckern.
Auch Ziyech hat nach seiner Einwechslung direkt seinen Stempel aufgedrückt. Wenn der Typ nicht immer so verletzt wäre, hätten wir einen Magier in unserem Kader der nur gefährliche Bälle in die gegnerische Hälfte schickt.
Ich denke, dass die Anstoßzeit insofern wichtig ist, weil unsere Spieler ja zu der Uhrzeit noch gefastet haben. Das ist für die muslimischen Spieler natürlich ein großer Nachteil. Wenn wir nach 18 Uhr deutscher Zeit gespielt hätten, dann hätten wir dieses Problem nicht gehabt