Selbstverständnis vor dem Duell in Konya
Vincenzo Montella macht vor dem zweiten Spiel der WM-Qualifikation 2026 gegen Spanien deutlich, dass die Türkei auf Sieg spielt: „Wir gehen immer aufs Feld, um zu gewinnen. Denn wir glauben, dass wir über alle Mittel verfügen, um das Ergebnis zu beeinflussen.“ Der Respekt vor dem Europameister ist groß – genau das „spornt uns an“.
„Wir gehen in jedes Spiel, um zu gewinnen“
Rückblickend auf Georgien (3:2) betont Montella das gelungene Pressing im vorderen Drittel als Schlüssel und fordert mehr Flüssigkeit im Ballbesitz: „Wir müssen unser Bestes geben. Wir verwenden keine Begriffe wie ‚dieses Spiel gewinnen‘ oder ‚dieses Spiel verlieren‘. Denn wir gehen in jedes Spiel mit dem Ziel, zu gewinnen.“
Respekt vor Spanien – ohne Ehrfurcht
Zum Gegner sagt Montella: „Wenn ich mich nicht irre, hat Spanien die letzten 25 Spiele gewonnen. Sie haben ein Potenzial, das dem der ehemaligen Nationalmannschaft ähnelt. Solche Spiele spornen uns nur noch mehr an. Wir sind Träumer und träumen große Träume.“
Lamine Yamal im Blick, aber nicht der einzige Faktor
Über den jungen Star: „Ich halte ihn für einen sehr guten Spieler. Aber die spanische Nationalmannschaft besteht nicht nur aus Yamal.“ Ob Systemanpassungen wie Doppelspitze folgen, ließ Montella offen: Entscheidungen dazu gibt es erst kurz vor Anpfiff.
Fragen zur Staatsbürgerschaft
Zu einer möglichen Einbürgerung antwortet Montella knapp: „Für mich wäre das eine Frage des Stolzes.“
Spielidee für Konya: Mut, Pressing, Klarheit
Die Marschroute ist umrissen: mutig pressen, im Ballbesitz flüssiger werden und den Ehrgeiz sichtbar auf den Platz bringen – mit dem klaren Ziel, das Duell mit Spanien aktiv zu gestalten.