Fraport TAV Antalyaspor-Profi Lukas Podolski hat noch eine einjährige Vertragslaufzeit am Mittelmeer. Er fühle sich samt Familie wohl in der Türkei. Dies verriet der 35-Jährige im Interview mit der türkischen Nachrichtenagentur „DHA“: „Als ich hier ankam, standen wir mit Tabellenplatz 16 nicht gut da. Wir lagen auf einem Abstiegsplatz, doch im Fußball kann jederzeit alles passieren. Ich denke mit den richtigen Entscheidungen, punktgenauen Transfers und dem richtigen Einsatz können wir sehr gut abschneiden. Wir waren auswärts eine der drei besten Mannschaften der Süper Lig. Am Ende haben wir die Liga als Neunter beendet. Und ich habe versucht, dem Team mit meinen Leistungen bestmöglich zu helfen. Meiner Meinung nach haben wir den Klub nach einer Serie von elf Spielen ohne Niederlage auf ein gutes Niveau gehoben“, so der 130-malige deutsche Nationalspieler einleitend.
Enttäuschung über Abschneiden von Ex-Klub Galatasaray
Zu seinen Mitspielern und Cheftrainer Tamer Tuna sagte der gebürtige Kölner Folgendes: „Ich habe in Deutschland, England, Japan, der Türkei, einfach überall Fußball gespielt und ich gewöhne mich überall ein. In der Türkei habe ich zuvor drei Jahre für Galatasaray gespielt. Jetzt bin ich in Antalya. Der Charakter der Menschen hier passt sehr gut zu meinem. Ich habe sehr oft Urlaub in Antalya gemacht. Das Team ist sehr gut und wir verstehen uns blendend. Wir arbeiten sehr gut mit unseren Trainern und unterhalten uns viel. Ich denke, dass ist auch der Grund warum wir so erfolgreich sind.“
Der Weltmeister von 2014 bedachte auch seinen Ex-Klub Galatasaray mit einigen Worten: „Bei Galatasaray gab es letzte Saison viel Unruhe und viele Verletzungen in der Mannschaft. Ich hätte mir gewünscht, dass Galatasaray bis zum Saisonende kämpft. Am Ende des Tages ist es schließlich mein früherer Verein. Aber jetzt bin ich ein Spieler von Antalyaspor. Ich hoffe, wir können in dieser Saison an die erfolgreiche Zeit aus der Vorsaison anknüpfen.“
Podolski kann sich Verbleib in Antalya und der Türkei vorstellen
Seine Vorbereitung auf die neue Spielzeit laufe indes gut. Auch seine Familie fühle sich sehr gut aufgehoben in der Türkei, bekräftige der schussstarke Linksfuß: „Ich und meine Familie fühlen uns in der Türkei sehr wohl. Es geht mir in Antalya ausgezeichnet. Ich habe noch einen Vertag über ein Jahr in Antalya. Aber mein Kopf, mein Körper und meine Beine und Füße können weiterhin Fußball spielen. Mal sehen, was passiert. Vielleicht verlängere ich noch um ein Jahr. Eventuell mache ich weiter oder es ergibt sich womöglich etwas anderes. Wir werden sehen. Im Moment bereite ich mich auf die kommende Saison vor. Derzeit ist es mein Ziel, mich in Form zu bringen und zu halten. Aktuell fehlen uns wegen der Corona-Situation die Zuschauer im Stadion. Hoffentlich können wir bald wieder mit Fans spielen. Ich hoffe, dass die Corona-Pandemie bis September, wenn die Liga startet, vorbei ist.“
Lob für Antalyas Corona-Kampf – Döner-Geschäft läuft gut
Überhaupt habe die Stadt Antalya während der Corona-Krise hervorragende Arbeit geleistet, erklärte Podolski, der zudem bekanntgab, bald schon seinen siebten Döner-Imbiss in Köln zu eröffnen: „Wie der Rest der Türkei hat auch Antalyaspor während der Corona-Pandemie das Möglichste getan. Wie man sehen kann, hat sich niemand in unserem Team infiziert und sich die Covid-19-Erkrankung zugezogen. Die Stadt Antalya und der Klub haben wirklich großartige Arbeit geleistet und eine große Prüfung bewältigt. In der Türkei und in Deutschland ist Döner sehr beliebt. Derzeit eröffnen wir in Köln unseren siebten Döner-Laden. Die Arbeit läuft gut, unsere Kunden mögen unsere Döner. Unsere Döner sind anders und wir versuchen auch ein ganz anderes Design zu etablieren.
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