Der 30-malige türkische Nationalspieler Enes Ünal ist in der spanischen La Liga derzeit einfach nicht zu stoppen. Der 25-jährige Stürmer aus Bursa erzielte beim 2:0-Heimsieg seines Klubs FC Getafe gegen den FC Sevilla erneut einen Treffer, der vor allem auch im Abstiegskampf von großer Bedeutung ist. Für Ünal war es der sechste Treffer in den letzten vier Ligaspielen und das achte Tor in den vergangenen sieben Partien in der Primera Division. Gegen Sevilla hatte Ünal (90.+5) in der Nachspielzeit für den 2:0-Endstand gegen die Andalusier gesorgt und seinen insgesamt 13. Saisontreffer markiert.
Ünal auf den Fersen von „Lewa“
Nur FC Barcelona-Superstar Robert Lewandowski (15) hat mehr Tore in Spaniens höchster Spielklasse erzielt in der laufenden Spielzeit. Damit hat Ünal nicht nur um Kampf um den Klassenerhalt wertvolle Tore für Getafe erzielt, sondern ist mittlerweile ärgster Verfolger von Lewandowski, was die La Liga-Torjägerkanone betrifft. Ünal befindet sich derzeit im Kader der türkischen Nationalmannschaft, die zum Start der EM-Qualifikation auf Armenien (25. März) und Kroatien (28. März) trifft. Den Trainerstab der Türkei wird die starke Form von Ünal sicherlich gefallen.
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Ein Kommentar
Ich schaue schon seit längerem auf Enes Ünal. Letzte Saison war er schon weit oben in der Torjägerliste gewesen und auch diese Saison sieht das verdammt gut aus. Enes habe ich immer die Daumen gedrückt, dass er irgendwo einen festen Sitz hat und dauerhaft einfach seine Tore macht. Nach den ganzen Wechseln hat es endlich bei Getafe geklappt. Seine Zeit bei Twente war schon extrem gut, wobei man auch sagen muss, dass es viele Beispiele gibt die in Holland um die 25-35 Tore geschossen haben und dann im Ausland nichts mehr passierte.
Ich hätte es ihm bei Villareal sehr gegönnt, der Verein spielt oben um die internationalen Plätze mit und hat auch gute Chancen in der Europa League oder Conference League sein Können unter Beweis zu stellen.
Mit Getafe wird er eher gegen den Abstieg spielen oder allerhöchstens im Mittelfeld der Tabelle landen.
Mit 25 Jahren ist er immer noch jung und hat alle Türen in seiner Karriere offen. Es ist nur zu hoffen, dass er den Knoten auch mal in der Nati löst.