Besiktas-Coach Önder Karaveli war am Donnerstagnachmittag per Telefon-Interview zu Gast in der Sendung „Gündem Futbol“ bei „TRT SPOR“. Der 47-jährige Übungsleiter, der sich vom gewonnenen Supercup bis hin zu seiner Zukunft im Verein äußerte, teilte seine Gefühle nach dem Pokaltriumph wie folgt: „Ich konnte nicht schlafen. Ich glaube, dass ich gegen 07:00 Uhr kurz eingenickt bin. Jedoch musste ich um 08:00 Uhr wieder aufstehen, weil der Rückflug anstand. Dementsprechend habe ich nur eine Stunde Schlaf gehabt. Wir sind gerade erst am Trainingsgelände angekommen. Nachher haben wir noch ein kurzes Regenerationstraining. Ich war sehr glücklich, als ich morgens aus diesem einstündigen Schlaf wieder erwachte. Denn wir haben gemeinsam mit unseren Spielern und all unseren Teamkollegen einen Pokal für meinen Lieblingsverein gewonnen. Für diesen Erfolg ist unsere ganze Müdigkeit wert.“
Karaveli bis Mai mindestens Besiktas-Coach
Karaveli über seine sportliche Zukunft bei Besiktas: „Bevor ich diese Aufgabe angetreten bin, hatte ich als technischer Leiter der U19-Mannschaft einen Vertrag bis Ende Mai. Jetzt habe ich einen Vertrag bis Ende Mai als technischer Leiter der Profimannschaft. Ich werde weiterhin in jeder Position arbeiten, die mir angeboten wird, ohne zu viel darüber nachzudenken. Ich arbeite, indem ich nur an die Spiele denke, die wir spielen werden. Beispielsweise überlege ich, was wir am besten machen und wie wir unseren Verein am besten repräsentieren können. Dazu wird unser Klub in den nächsten Tagen Stellung beziehen. Ich freue mich sehr und bin des Weiteren sehr glücklich, ein Teil von Besiktas zu sein. So wird es auch weitergehen.“
Lob an Nachwuchstalent Emirhan Ilkhan
In Bezug auf Emirhan Ilkhan, der im Finalspiel des Supercups nach seiner Einwechslung für Aufsehen sorgte, hatte der UEFA-Pro-Lizenz-Inhaber lobende Worte parat: „Ich habe Emirhan Ilkhan etliche Male in der U19-Liga spielen sehen, bevor ich überhaupt anfing für Besiktas zu arbeiten. Er war einer der Spieler, der meine Aufmerksamkeit erregte. Nachdem ich bei Besiktas anfing, sah ich, dass er meine Aufmerksamkeit nicht umsonst auf sich zog. Ehrlich gesagt wusste ich, dass sein Weg in die A-Mannschaft führen würde. […] Wir tauschen uns auch mit den erfahrenen Spielern aus. Schließlich sind sie es, die auf dem Platz stehen. Wir können nicht alles sehen.“