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Home»Türkei & Legionäre»Gaziantepspor: Wie eine einstige Talentschmiede in den Ruin getrieben wurde
Türkei & Legionäre 13. September 2022

Gaziantepspor: Wie eine einstige Talentschmiede in den Ruin getrieben wurde

Von Yusuf Senel16 Minuten Lesezeit
Amateur Gaziantep FK Gaziantepspor Korruption
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Foto: IHA


Wir schreiben das Jahr 2003, als ein Verein aus dem Süden Anatoliens im UEFA-Cup für Furore sorgte. Er kegelte international renommierte Klubs wie Hapoel Tel Aviv und den RC Lens aus dem Pokal, ehe man sich nach einem Sieg im Hinspiel gegen die AS Roma knapp geschlagen geben musste. Im Januar 2020 wurde der Traditionsklub Gaziantepspor, der am Anfang der Jahrtausendwende sowohl national als auch international ordentlich mitmischte, aufgrund von finanzieller Misswirtschaft aufgelöst.

Der große Einfluss der Stadtverwaltung

Dabei wurden die Grundsteine für das finanzielle Aus für Gaziantepspor bereits in den 1990er Jahren gelegt. Nach dem Aufstieg im Jahr 1990 etablierten sich die „Falken“ als fester Bestandteil der höchsten türkischen Spielklasse. Im Jahr 1993 wurde Celal Dogan zum Präsidenten des Vereins gewählt, der zeitgleich auch als Bürgermeister der Stadt Gaziantep fungierte. Auf der anderen Seite versuchten immer mehr türkische Geschäftsleute sich in den Fußball einzubinden und gründeten unter anderem auch eigene Vereine, wie beispielsweise Sankospor. Das Holdingunternehmen Sanko hatte einen sehr großen Einfluss auf die Stadt, es konzentrierte sich unter anderem auf die Energie-, Automobil- und Textilbranche. Wichtige Sanko-Mitglieder waren auch im Vorstand Gaziantepspors vertreten.

Nachdem Sankospor 1997 in die zweithöchste türkische Spielklasse aufgestiegen war, änderten sie den Vereinsnamen in „Gaziantep Büyüksehir Belediyespor“ und machten sich von der Stadtverwaltung abhängig. Somit war Celal Dogan unter anderem für die beiden größten Klubs in Gaziantep verantwortlich.


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Celal Dogans Vision von einer Einheit 

1993 hatte die Stadt Gaziantep drei Profiteams aufzuweisen: Gaziantepspor, Gaziantep Büyüksehir Belediyespor und Gaskispor. Die zuletzt erwähnten Vereine dienten seit Jahren als Pilotteam für Gaziantepspor, sodass bekannte Spieler wie Ibrahim Toraman oder Bekir Irtegün dort entdeckt wurden. Anteps Präsident war seit einer längeren Zeit der Ansicht, dass nur ein Verein die Stadt vertreten soll, statt die Bevölkerung zu spalten, so wie es die Situation in Adana sei.

Sportliche Höhepunkte am Anfang des 21. Jahrhunderts

Unter der Leitung Dogans lief es aus sportlicher Sicht hervorragend und man wurde dem Spitznamen „Albtraum der Großen“ gerecht. In der Saison 1999/2000 und 2000/01 wurde man in der Süper Lig jeweils Dritter. In der berühmten Europapokalsaison 2003/04 errang Gaziantepspor den vierten Tabellenplatz. Dabei konnten einstige Spieler wie Ibrahim Üzülmez, Elvir Bolic, Samuel Johnson, Ayhan Akman oder Fatih Tekke ihre Talente unter Beweis stellen und wurden teilweise für Rekordsummen verkauft. Das Geld hingegen wurde für eine Trainingsanlage investiert, um weitere talentierte Jugendspieler zu produzieren.

Der Wechsel des Vorstandes und seine Folgen

Als Gaziantepspor seine sportlichen Höhepunkte erlebte, verlor Celal Dogan im Jahre 2004 die Kommunalwahlen und musste seinen Platz als Bürgermeister räumen. 2006 entschied er sich, nicht mehr als Präsident von Gaziantepspor zu fungieren und überließ den Platz an einen gewissen Ibrahim Kizil. Unter der Leitung Kizils generierten die „Rot-Schwarzen“ weiterhin bemerkenswerte Einnahmen durch Spielerverkäufe. Beispielsweise wurden Rodrigo Tabata, Ekrem Dag und Ismail Köybasi für umgerechnet 14,5 Millionen Euro verkauft und trotzdem ergatterte man sich Jahr für Jahr einen Platz im Tabellenmittelfeld.




Zur Saison 2010/11 nahm der Präsident viel Geld in die Hand und gab insgesamt zwölf Millionen Euro für Transfers aus. Spieler wie Wagner, Ismael Sosa, Ivelin Popov oder Dany Nounkeu wurden nach Südanatolien gelotst, sodass nach sechs Jahren wieder der vierte Platz belegt wurde, was für die Europa League-Qualifikation reichte. Nichtsdestoweniger war Kizil mit der Unterstützung der Fans und der Geschäftsleute nicht zufrieden, da er der Ansicht war, dass sich vor allem die Unternehmer mehr für Gaziantep BB interessieren.

Razzia bei Kizil 

Dann der Schock im Jahr 2011. Dem Präsidenten von Gaziantepspor wurde vorgeworfen, über Umwege sehr viel Geld vom Verein veruntreut zu haben. Es wurde ihm unterstellt, dass die Einnahmen an Kizils Firmen übertragen und Scheinrechnungen erstellt wurden. Der Klub schulde der Firma noch elf Millionen TL und es wurden Prämien an Spieler ausgeschüttet, die noch nie im Verein gespielt hatten. Außerdem verschuldeten sich die „Schwarz-Roten“ innerhalb der Amtszeit Kizils um weitere 20 Millionen TL. Nach einer intensiven Befragung und Untersuchung kam Kizil jedoch wieder frei.

Die Abhängigkeit von Kizil

Der damalige Klubchef schaffte es jedoch, nach der Razzia seine Arbeit für weitere sechs Jahre im Verein fortzusetzen. Er habe Mitglieder aufgenommen, die aus seinem Bekanntenkreis kamen, sodass er problemlos mehrmals wiedergewählt werden konnte. Mittlerweile hatte sich der Verein so sehr bei Kizils Vorstand verschuldet, dass er erst den Verein verlassen würde, wenn die Schulden beglichen worden seien, jedoch blieben seine Ansagen an die Verantwortlichen erfolglos.

Der Aufstieg Gaziantep BBs

Nach den Wahlen 2014 wurde Fatma Sahin die Bürgermeisterin Gazianteps. Danach investierten die Unternehmen, vor allem Sanko, mehr Geld in Gaziantep BB und setzten ab der Saison 2014/15 mehr auf erfahrene Namen, wie Ali Tandogan, Cagdas Atan oder Ergin Keles. Seit 2017 machte sich der Verein unabhängig von der Stadt und änderte den Namen in „Gazisehir Gaziantep Futbol Kulübü“. Präsident wurde Adil Sani Konukoglu, der im Vorstand des Holdingunternehmens Sanko ist. Seit der Saison 2018/19 spielt der Verein im Oberhaus der Türkei und dient als fester Bestandteil der Liga. Allerdings mittlerweile unter dem Namen Gaziantep FK.

Der Abstieg Gaziantepspors

Auf der anderen Seite belegte Gaziantepspor in der Saison 2016/17 den 17. Platz und stieg in die TFF 1. Lig ab. Kizil hingegen beschuldigte unter anderem die Bürgermeisterin Sahin, dass sie ihre Versprechungen nicht eingehalten habe, den Verein zu unterstützen. Außerdem war er der Ansicht, dass sie abgestiegen sind, weil man als Vorstand gegen diverse Gruppen wie FETÖ anzukämpfen hatte. Seit dem Abstieg musste Gaziantepspor mit erheblichen Schulden kämpfen, sodass man ein Transferverbot seitens der FIFA erhielt und mit Jugendspielern antrat. 2017 betrugen die Schulden 110 Millionen TL, die Einnahmen durften nicht behalten werden, Lizenzbedingungen wurden nicht erfüllt, das Personal und ehemalige Spieler warten immer noch auf ihre Gehaltsauszahlungen. Unter der Leitung Hasan Sahins (2018-2020) konnte der Verein die Stromkosten nicht mehr zahlen, das Trainingsgelände wurde vernachlässigt und sogar die Pokale wurden gestohlen.

In den Folgesaisons stieg man jeweils ab, sodass der einstige Traditionsklub in der Saison 2019/20 in der Amateurliga (BAL) antreten musste. Dieses Abenteuer dauerte nicht lang, da die Verantwortlichen am 31. Juli 2020 einen Schlussstrich zogen und den Verein aufgrund finanzieller Schwierigkeiten schließen mussten. Somit verabschiedete sich ein Verein, der den „vier Großen“ viele Jahre die Stirn bot und die Liga aufmischte, aus dem türkischen Fußball.

Ein Kommentar

  1. Kubinho74 Am 14. September 2022 10:51

    Ich finde diese Artikel immer klasse. Gaziantepspor war in meinen Augen immer das schwierigste Auswärtsspiel in der Saison gewesen bei den Anadolu Vereinen. Ich finde es nach wie vor schade, dass es den Verein nicht mehr gibt. Etliche gute Spieler sind dort ausgebildet worden und haben gutes Geld in die Kassen gespült.
    Da sieht man, was eine krasse Miswirtschaft ausrichten kann und das sollten alle türkischen Vereine im Hinterkopf behalten.
    Gaziantespor ist nur ein Beispiel von vielen, auch ein Eskisehirspor, Karabükspor, Orduspor und bald auch Bursaspor kann man hier aufzählen. Das Bild vom Stadion von Gaziantepspor, als der Rasen total ausgewachsen, die Sitze verrottet und die Tore umgefallen sind, sind echt traurig anzusehen.
    Ich finde, man sollte Vereinen die aus der gleichen Stadt kommen den Vorschlag machen zu fusionieren. Kayserispor und Kayseri Erciyesspor beispielsweise hätten das seiner Zeit machen sollen (vielleicht haben die es auch gemacht). Adanaspor und Adana Demirspor könnten das auch anwenden.
    Klar wenn es mit den beiden Vereinen klappt, dann sollen sie ihr Ding machen, aber wie viele Vereine kriegen ihr Stadion voll?
    Konya, eine riesen Stadt, kriegt sein Stadion nicht gefüllt, obwohl sie bis dato eine sehr gute Saison spielen.
    Antalyaspor, Sivasspor, Ankaragücü und und und haben nagelneue Stadien, die viel zu groß für ihre Verhältnisse sind. Mir ist bewusst, dass diese Stadien wegen einer WM/EM-Bewerbung gebaut wurden, aber das Stadion wird sich nie im Leben amortisieren.

    Ein sehr guter Artikel, gerne mehr von!

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