Der Fußball ist voll von lustigen Anekdoten. Jüngst gab Peter Crouch eine Geschichte aus Liverpool-Zeit zum Besten, in der Ex-Fenerbahce-Star Dirk Kuyt der tragische Held der Story war. Der 38-jährige Crouch, der mittlerweile für den FC Burnley aktiv ist, erinnerte sich an ein Ereignis im Vorfeld des legendären UEFA Champions League-Finales 2005 im Atatürk Olympiastadion in Istanbul: „Vor dem Champions League-Endspiel gingen wir zum Gokartfahren. In der Mitte unseres Rennes realisierte ich, dass meine Bremsen nicht funktionieren. Ich sah Xabi Alonso und Dirk Kuyt vor mir und stellte mir selbst die Frage: ‚Wer ist wichtiger von den beiden, so krachte ich in Kuyt rein“, sagte der Engländer mit einem Schmunzeln im Gesicht.
Sicherte Crouch mit Unfall Liverpool den Titel?
Eine gute Entscheidung, wie sich später zeigen sollte. 2005 spielte Kuyt noch nicht für die „Reds“, Alonso schon. Im Kult-Endspiel der Königsklasse lag Liverpool zur Halbzeit mit 0:3 gegen den AC Mailand im Rückstand, bevor die unvergessene Aufholjagd im zweiten Spielabschnitt begann. Und es war ausgerechnet Xabi Alonso, der damals den vielumjubelten 3:3-Ausgleich schoss und die Liverpooler so in die Verlängerung und ins anschließende Elfmeterschießen rettete, das Liverpool schließlich am Ende mit 3:2 (Gesamtendstand: 6:5) gewann und damit den Henkelpott zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte (Landesmeister-Siege inbegriffen) in die Höhe stemmte.
Dirk Kuyt wechselte schließlich im Sommer 2006 für 18 Millionen Euro von Feyenoord Rotterdam zum FC Liverpool, wo Crouch und der Niederländer bis 2008 Teamkollegen waren. 2012 kam Kuyts Transfer nach Istanbul. Zwischen 2012-2015 spielte sich der Oranje-Star in die Herzen der Fenerbahce-Fans und gewann viele türkische Sympathien als vorbildlicher Spieler und Muster-Profi.