Über ein halbes Dutzend Stammkräfte fielen zuletzt verletzungsbedingt beim türkischen Rekordmeister Galatasaray aus und machten Trainer Fatih Terim die Suche nach einer konkurrenzfähigen Aufstellungen schwer. So setzte es jüngst in der Süper Lig eine 0:2-Niederlage gegen Evkur Yeni Malatyaspor. Zudem verlor man die Tabellenführung an Medipol Basaksehir. Davor kamen die Gelb-Roten unter der Woche Zuhause in der Champions League mit einem schmeichelhaften 0:0 gegen Gruppengegner FC Schalke 04 davon. Am Freitag (2. November, 19:00 Uhr MEZ) wartet nun das prestigeträchtige Istanbuler Stadt-Derby gegen den Erzrivalen Fenerbahce auf die „Löwen“. Für dieses wichtige und stets brisante Duell braucht Galatasaray seine Leistungsträger zurück im Kader.
Der aktuelle Stand: Das Lazarett lichtet sich langsam
Und der Ärztestab des türkischen Titelträgers hatte zumindest zum Teil gute Nachrichten. Nach erfolgreicher Behandlungszeit steht einen Einsatz der beiden offensiven Flügelspieler Sofiane Feghouli und Henry Onyekuru gegen Fenerbahce scheinbar nichts mehr im Wege. Außerdem soll Mittelfeldakteur Younes Belhanda fit fürs Derby sein. Ein Fragezeichen stehe allerdings noch hinter dem Einsatz von Innenverteidiger Serdar Aziz und Stürmer Eren Derdiyok. Bei beiden läge die Chance bei 50 Prozent, berichtet „NTV Spor“. Die abschließenden Trainingseinheiten vor dem Spiel sollen Aufschluss über den Zustand der beiden Spieler geben. Das gleiche gelte für Mittelfeldmann Fernando Reges. Wobei die Chancen beim Brasilianer noch schlechter stünden. Wer Galatasaray jedoch definitiv fehlen wird, sind zum einen Linksverteidiger Yuto Nagatomo (kollabierte Lunge) und Spielmacher Emre Akbaba (Mittelfußbruch) sowie Rechtsverteidiger Mariano Filho (Gelbsperre).
Cengiz und Koc gehen mit guten Beispiel voran
Derweil kündigten die beiden Vereinspräsidenten der Istanbuler Traditionsvereins, Mustafa Cengiz und Ali Koc, an, dass man sich im Vorfeld des Derbys zwischen Galatasaray und Fenerbahce auf ein freundschaftliches Treffern verständigt habe. Man wolle damit für weitere Entspannung des in der Vergangenheit oftmals negativ geprägten Verhältnisses sorgen. Neben einem gemeinsamen Essen vor dem sportlichen Aufeinandertreffen sei geplant, dass die beiden Klubchefs das Derby auch im Stadion zusammen verfolgen und direkt nebeneinander sitzen während der Partie. Diese Geste soll auch als Vorbild für die beiden einst zerstrittenen Fanlager dienen.
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